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Kirchenzeitung im Bistum Würzburg
Traditionsreich und dennoch modern
Seit 1850 gibt es die Kirchenzeitung „Würzburger katholisches Sonntagsblatt“. Das hohe Alter sieht man dem Blatt allerdings nicht an. Es hat sich im Laufe seiner Geschichte immer wieder neu erfunden, zuletzt im Frühjahr 2024 durch die Umstellung auf ein 14-täglich erscheinendes Magazin in Kooperation mit 14 weiteren deutschen Bistümern. Im Jahr 1850 startete die Kirchenzeitung als „Katholisches Sonntags-Blatt für Stadt und Land“, 1938 wurde daraus „Würzburger Bistumsblatt“ und zehn Jahre später das „Würzburger katholische Sonntagsblatt“. Seit 2018 gibt es neben dem Printprodukt ein E-Paper.
Informativ und meinungsfreudig
Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts bildeten fromme Texte und erbauliche Erzählungen den Schwerpunkt. Von 1941 bis 1946 erschien das Blatt – ähnlich wie andere Bistumszeitungen – nicht, weil die Nationalsozialisten die kirchliche Presse unterdrückten. Ab den 1950er Jahren wuchsen Informationsgehalt und -dichte. Woche für Woche wird über das Geschehen in der Diözese Würzburg, in Deutschland und der Weltkirche berichtet. 1889 hatte das Sonntagsblatt rund 500 Abonnenten, zur Jahrtausendwende waren es mehr als 50.000, aktuell sind es rund 13.000.
Das Sonntagsblatt baut auf journalistische Erfahrung und die Bereitschaft zum klaren Standpunkt. Schwerpunkte der Berichterstattung waren in der Nachkriegszeit das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) sowie die „Würzburger Synode“ (1971–1975) der westdeutschen Bistümer. Lebendiger Meinungsaustausch, Diskussionsfreude und die Bereitschaft zum Zuhören prägten die beiden Großereignisse. Dem fühlt sich das Sonntagsblatt bis heute verpflichtet. Mit der Umstellung auf ein Magazin wurde die Zahl der Agentur-Texte und der Berichte der bischöflichen Pressestelle erheblich reduziert. Stattdessen sollen exklusive und von der Würzburger Redaktion selbst geschriebene Texte Glaubensfreude, spirituelle Impulse und Mehrwert für die Leserinnen und Leser durch Ankündigungen und Vorberichte bieten. Die Redaktion fühlt sich dabei dem konstruktiven Journalismus, der Kritik an kirchlichen Strukturen zwar nicht scheut, aber stets lösungsorientiert nach Perspektiven sucht.
Diözesanpriester und Laien
Weit über 100 Jahre lang war das Sonntagsblatt in der Hand von Diözesanpriestern. Sie bestimmten den inhaltlichen Kurs. Seit rund 50 Jahren wird die Zeitung von Laien gemacht. Von 1996 bis 2024 war Wolfgang Bullin Chefredakteur. Seit Mai 2024 leitet Ralf Ruppert die Redaktion und treibt den Transformationsprozess voran. War das Sonntagsblatt lange Zeit ein redaktioneller „Ein-Mann-Betrieb“, erfolgte in der Nachkriegszeit der Aufbau einer Redaktion. Mit Sekretariat, Buchhaltung und Vertrieb beschäftigt das Sonntagsblatt derzeit neun feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zur Redaktion gehört ein Ausbildungsplatz für Nachwuchsjournalisten. Das zweijährige Volontariat ergänzen Kurse am „Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses“ (ifp), der 1968 gegründeten Journalistenschule der katholischen Kirche mit Sitz in München. Auch über Impulse des jeweiligen Volontärs bleibt das Sonntagsblatt am Puls der Zeit.
Kontakt
Würzburger katholisches Sonntagsblatt
Kardinal-Döpfner-Platz 5
97070 Würzburg
Tel: 0931 386-11 200
Fax: 0931 386-11 299
E-Mail: info@sobla.de