Lernen Sie das Sonntagsblatt kennen – kostenlos und unverbindlich
Probeabo des Magazins bestellen
Lernen Sie das Sonntagsblatt kennen – kostenlos und unverbindlich
Kirchenzeitung im Bistum Würzburg
Traditionsreich und dennoch modern
Seit 1850 gibt es die Kirchenzeitung „Würzburger katholisches Sonntagsblatt“. Das hohe Alter sieht man dem Blatt allerdings nicht an. Es hat sich im Laufe seiner Geschichte immer wieder neu erfunden. Das fängt beim Namen an – aus dem „Katholischen Sonntags-Blatt für Stadt und Land“ (1850) wurde 1938 das „Würzburger Bistumsblatt“ und zehn Jahre später das „Würzburger katholische Sonntagsblatt“. Auch das Layout der Wochenzeitung wird immer wieder angepasst. Seit 2018 gibt es neben dem Printprodukt ein E-Paper.
Informativ und meinungsfreudig
Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts bildeten fromme Texte und erbauliche Erzählungen den Schwerpunkt. Von 1941 bis 1946 erschien das Blatt – ähnlich wie andere Bistumszeitungen – nicht, weil die Nationalsozialisten die kirchliche Presse unterdrückten. Ab den 1950er Jahren wuchsen Informationsgehalt und -dichte. Woche für Woche wird über das Geschehen in der Diözese Würzburg, in Deutschland und der Weltkirche berichtet. 1889 hatte das Sonntagsblatt rund 500 Abonnenten, aktuell sind es rund 20 000.
Das Sonntagsblatt baut auf journalistische Erfahrung und die Bereitschaft zum klaren Standpunkt. Rubriken im Blatt sind neben „Bistum“ und „Kirche und Welt“ zum Beispiel „Familie“, „Frauen“ und „Kultur“. Schwerpunkte der Berichterstattung waren in der Nachkriegszeit das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) sowie die „Würzburger Synode“ (1971–1975) der westdeutschen Bistümer. Lebendiger Meinungsaustausch, Diskussionsfreude und die Bereitschaft zum Zuhören prägten die beiden Großereignisse. Dem fühlt sich das Sonntagsblatt verpflichtet.
Diözesanpriester und Laien
Weit über 100 Jahre war das Sonntagsblatt in der Hand von Diözesanpriestern. Sie bestimmten den inhaltlichen Kurs. Seit 40 Jahren wird die Zeitung von Laien gemacht. Chefredakteur ist seit 1996 Wolfgang Bullin. War das Sonntagsblatt lange Zeit ein redaktioneller „Ein-Mann-Betrieb“, erfolgte in der Nachkriegszeit der Aufbau einer Redaktion. Mit Sekretariat, Buchhaltung und Vertrieb beschäftigt das Sonntagsblatt derzeit 14 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zur Redaktion gehört ein Ausbildungsplatz für Nachwuchsjournalisten. Das zweijährige Volontariat ergänzen Kurse am „Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses“ (ifp), der 1968 gegründeten Journalistenschule der katholischen Kirche mit Sitz in München. Auch über Impulse des jeweiligen Volontärs bleibt das Sonntagsblatt am Puls der Zeit.
Kontakt
Würzburger katholisches Sonntagsblatt
Kardinal-Döpfner-Platz 5
97070 Würzburg
Tel: 0931 386-11 200
Fax: 0931 386-11 299
E-Mail: info@sobla.de