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Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.

    Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt...

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    Zwischen Schnee bedeckten Gipfeln und blühenden Apfelbäumen

    Bei herrlichem Sonnenschein chauffierte Busfahrer Michael Kuhn 22 Leserinnen und Leser des Sonntagsblattes , auf einer Reise zum Gardsee und nach Südtirol von Schweinfurt über Würzburg und München zu einem Zwischenstopp nach Innsbruck. Nach der Besichtigung der Altstadt mit dem "Goldenen Dachl" und einer Mittagspause ging die Fahrt weiter Richtung Gardasee.
    Zu einer Fahrt zum Gardasee und nach Südtirol hatten sich 22 Leserinnen und Leser des Sonntagsblattes mit ihrem Reiseleiter Holger Brätz auf den Weg gemacht – einen Weg, den Gemeindereferentin Barbara Voll immer wieder mit geistlichen Impulsen begleitete. Bei herrlichem Sonnenschein chauffierte Busfahrer Michael Kuhn seine Gäste von Schweinfurt über Würzburg und München zu einem Zwischenstop nach Innsbruck. Nach der Besichtigung der Altstadt mit dem „Goldenen Dachl“ und einer Mittagspause ging die Fahrt weiter in Richtung Bardolino am Gardasee.
    Nach der Verteilung der Zimmer im Parc Hotel Gritti traf sich die Gruppe zum gemeinsamen Abendessen bei einem reichhaltigen Büfett.
    Am nächsten Morgen startete der Bus zu einem Tagesausflug um den Gardasee. Thomas, unser Reiseführer für diesen Tag, überraschte uns mit einer Besichtigung des Klosters und der Bildungsstätte „Der Kleinen Schwestern von der Heiligen Familie“ in Castelletto di Brenzone. Dabei führte uns Pfarrer Don Graziano auch in die beeindruckende „Kapelle des Horchens“ mit wunderschönen Gemälden und Glasfenstern.
    Weitere Ziele waren Malcesine, die Perle des Gardasees, und Sirmione mit der Burg und den vielen malerischen engen Gassen, die zum Einkaufen und Fotografieren einluden.
    Am Abend nutzten wir die Gelegenheit, bei lauen Temperaturen die Altstadt von Bardolino mit ihren vielen Lokalen in alten Gemäuern zu erkunden.
    Der nächste Morgen führte uns in die Stadt Verona. Unsere Reiseführerin Sandra geleitete uns zu einem herrlichen Aussichtpunkt. Dort befindet sich als segnendes Zeichen die Wallfahrtskirche „Maria Empfängnis“, wo wir eine Andacht feierten und die bezaubernde Akustik genießen konnten. Im Zweiten Weltkrieg waren Festung und Kapelle vollständig zerstört worden, nur das Marmorbild der Jungfrau Maria blieb unversehrt. Diese Stelle des „Kampfes und des Todes“ wurde zu einem Ort des „Friedens und Gebetes“ ausgebaut. 1964 wurde die neue Kirche mit ihren kostbaren Gemälden eingeweiht. Die Stadt der Liebe mit dem berühmten Balkon von Romeo und Julia, das Amphitheater aus Marmor, die römische Kirche St. Zeno und den großen Obstmarkt besichtigten wir anschließend.
    Weiter ging die Fahrt nach einem Picknick mit fränkischer Wurst und italienischem Wein entlang des blauen Gardasees, dessen schmale Spitze fast 350 Meter tief ist, nach Riva, dem nördlichsten Punkt des Sees. Es war Zeit für eine Kaffeepause, ein italienisches Eis und einem Spaziergang am See. Danach hieß es Abschied nehmen vom Gardasee und wir steuerten unser neues Ziel Terenten in Südtirol an. Im Hotel Tirolerhof wurde die Gruppe mit einem leckeren Abendessen begrüßt.
    Die Künstlerstadt Klausen mit rund 3000 Einwohnern, die frühere Durchgangsstrasse nach Italien, waren erstes Ausflugsziel am nächsten Tag in Südtirol. Renato, unser Reiseführer für diesen Tag, führte uns in das Stadtmuseum, das den berühmten „Loretoschatz“ beherbergt. Die Sammlung der sakralen Kunstwerke geht auf die Königin Maria Anna zurück. Sie stammen aus Werkstätten spanischer, italienischer und niederländischer Handwerker und Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts.
    Am Nachmittag bestiegen wir inmitten der blühenden Apfelplantagen den heiligen Berg Tirols und besichtigten das alte Kloster Säben. Das eindrucksvolle Kloster, auch „Tiroler Akropolis“ genannt, entschädigte für den doch anstrengenden Aufstieg. Wir genossen den wunderschönen Ausblick auf die Landschaft und die Berge Südtirols. Natürlich belohnten wir uns nach der Rückkehr vom Kloster Säben mit einem kühlen Bier oder einem guten Tropfen südtiroler Rotwein.
    In der im Barockstil erbauten Basilika „Maria Weißenstein“ feierten wir am nächsten Tag einen deutschsprachigen Gottesdienst mit. Pater Linus erklärte uns anschließend noch die Entstehung des Wallfahrtsortes, an dem auch schon Papst Johannes Paul II. mit vielen Südtirolern Gottesdienst gefeiert hatte. Er freute sich besonders über unseren Besuch, denn die Kirchenzeitung in seiner Diözese heißt ebenfalls Sonntagsblatt. Natürlich fotografierte er die Gruppe für einen Bericht in seiner Kirchenzeitung.
    Während des anschließenden Picknicks genossen wir den herrlichen Blick auf den bekannten Rosengarten in den Dolomiten. Im Tal besuchten wir am Nachmittag die Stadt Bozen mit dem Denkmal des Minnesängers Walther von der Vogelweide, dem Dom und der Dominikanerkirche, die eines der ersten gotischen Bauwerke Südtirols ist. Es war natürlich auch noch genug Zeit, um sich mit einem guten Cappuccino und einem Stück Apfelstrudel zu verwöhnen.
    Am größten See Südtirols, dem Kalterer See, begannen wir den Sonntag mit einem Morgenlob und Spaziergang. Ganz mutige Männer nutzen die Zeit, um den Kalterer See per Tretboot zu erkunden.
    Zur Mittagszeit besichtigten wir eine Weinkelterei und erfuhren sehr viel über den Weinanbau am Kalterer See. Im Anschluss stärkten wir uns mit typischer Brotzeit und einer Weinprobe. Selbstverständlich wurde dabei auch das Frankenlied angestimmt. Bei guter Laune klang der Nachmittag – es war mit 30,6 Grad der heißeste Tag der Reise – mit einer kurzen Stadtführung in Meran aus. Die Weinprobe hatt doch so manche Spuren hinterlassen.
    Am Vormittag unseres letzten Tages in Südtirol war Brixen unser Ziel. Der Dom ist die Bischofskirche der Diözese Bozen-Brixen. Beeindruckend war die Besichtigung des Kreuzganges mit unserem Reiseführer Renato. Wir sahen wunderbar erhaltene Fresken.
    Am Nachmittag besuchten wir noch die größte Klosteranlage Tirols, Kloster Neustift mit seiner spätbarocken Stiftskirche und dem gotischen Kreuzgang. Sonnenverwöhnt nahmen wir Abschied und machten uns auf die Heimreise. In der Karlskirche in Volders in Österreich feierten wir eine Dankandacht für diese erlebnisreiche Woche in einer harmonischen Gemeinschaft.
    Walter und Karola Voll