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Kommentar von Wolfgang Bullin
Zentrale Aufgabe der christlichen Gemeinde
Angesichts der anhaltenden Reform- und Spardiskussion hier zu Lande steht das Thema derzeit nicht so weit oben auf der politischen Agenda und in der öffentlichen Wahrnehmung, wie es seine Bedeutung für die künftige Gestaltung unserer Gesellschaft erfordern würde: die Integration von Migranten, von Fremden. Zwar ist es durch das so genannte Kopftuchurteil des Bundesverfassungsgerichts wieder mehr in den Blick der Öffentlichkeit geraten, doch nur unter einem sehr verengten Blickwinkel. Dass die Frage der Zuwanderung und Integration nach wie vor nur sehr unbefriedigend geregelt ist, wurde in diesem Zusammenhang viel zu wenig thematisiert.
Umso verdienstvoller ist es, dass der Diözesanrat der Katholiken in unserem Bistum die Integration von Migranten zum Hauptthema seiner Herbstvollversammlung gewählt hat. Zeigt es doch, dass das Gremium seine Aufgabe, gesellschaftliche Entwicklungen zu beobachten und dazu Stellung zu beziehen, sehr ernst nimmt. Man setzte sich mit den Begründungen christlichen Engagements für Fremde auseinander, informierte sich über Modelle aus der Praxis und diskutierte Möglichkeiten und Strategien.
Sehr deutlich wurde dabei, dass der Einsatz für Fremde keineswegs nur ein Betätigungsfeld für einige besonders Engagierte ist, sondern eine der zentralen Aufgaben jeder christlichen Gemeinde. Deutlich wurde auch, dass es dafür erforderlich ist, auf den anderen zuzugehen, und nicht zu warten, bis er kommt; dass es dafür sowohl Werke der Barmherzigkeit, angefangen bei ganz konkreten praktischen Hilfen, wie auch die Werke der Gerechtigkeit bis hin zum politischen Engagement für die Schaffung entsprechender gesetzlicher Rahmenbedingungen braucht. Deutlich wurde aber auch, dass dabei – unbeschadet der Notwendigkeit und des Wertes von institutioneller Hilfe – vor allem der persönliche Einsatz, das Zeugnis des einzelnen Christen zählt.
Auch in dieser Hinsicht war der Zeitpunkt für die Behandlung des Themas von den Verantwortlichen des Diözesanrats klug gewählt. Standen doch gerade zwei Persönlichkeiten der katholischen Kirche im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, die all dies in hervorragender Weise verkörpern: Papst Johannes Paul II. und Mutter Teresa. Bewunderung und Respekt wurde deren Wirken in reichem Maße gezollt; möge es in gleichem Maße Nachahmung finden.
Umso verdienstvoller ist es, dass der Diözesanrat der Katholiken in unserem Bistum die Integration von Migranten zum Hauptthema seiner Herbstvollversammlung gewählt hat. Zeigt es doch, dass das Gremium seine Aufgabe, gesellschaftliche Entwicklungen zu beobachten und dazu Stellung zu beziehen, sehr ernst nimmt. Man setzte sich mit den Begründungen christlichen Engagements für Fremde auseinander, informierte sich über Modelle aus der Praxis und diskutierte Möglichkeiten und Strategien.
Sehr deutlich wurde dabei, dass der Einsatz für Fremde keineswegs nur ein Betätigungsfeld für einige besonders Engagierte ist, sondern eine der zentralen Aufgaben jeder christlichen Gemeinde. Deutlich wurde auch, dass es dafür erforderlich ist, auf den anderen zuzugehen, und nicht zu warten, bis er kommt; dass es dafür sowohl Werke der Barmherzigkeit, angefangen bei ganz konkreten praktischen Hilfen, wie auch die Werke der Gerechtigkeit bis hin zum politischen Engagement für die Schaffung entsprechender gesetzlicher Rahmenbedingungen braucht. Deutlich wurde aber auch, dass dabei – unbeschadet der Notwendigkeit und des Wertes von institutioneller Hilfe – vor allem der persönliche Einsatz, das Zeugnis des einzelnen Christen zählt.
Auch in dieser Hinsicht war der Zeitpunkt für die Behandlung des Themas von den Verantwortlichen des Diözesanrats klug gewählt. Standen doch gerade zwei Persönlichkeiten der katholischen Kirche im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, die all dies in hervorragender Weise verkörpern: Papst Johannes Paul II. und Mutter Teresa. Bewunderung und Respekt wurde deren Wirken in reichem Maße gezollt; möge es in gleichem Maße Nachahmung finden.