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50 Jahre Pfarrkirche St. Konrad in Bad Neustadt
Zeichen der Tatkraft
BAD NEUSTADT. Der Festgottesdienst zu Ehren des 50. Geburtstags der katholischen Pfarrkirche St. Konrad in der Gartenstadt in Bad Neustadt war wohl gefüllt. Pfarrer Albin Lieblein
erinnerte an die Gründung und den Bau der Pfarrkirche, die Bischof Julius Döpfner im Mai 1954 gesegnet hatte. Eine Fotodokumentation im Eingangsbereich der Kirche ließ die Geschichte von St. Konrad lebendig werden.
Aus Würzburg angereist war Domkapitular Dr. Heinz Geist. Eine ausgesprochen festliche Note verlieh der Eucharistiefeier der Kirchenchor und der herrliche Klang der Klais-Orgel. Besonders würdigte Dr. Geist die Tatkraft und das beispielhafte Zupacken der Bürger, die ihr Schicksal einst selbst in die Hand nahmen und entscheidenden Anteil hatten an der „gelungenen Bildung der Pfarrgemeinde“. Als ehemaliger Diakon der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in Bad Neustadt hat Geist ein gutes Stück des Werdeganges persönlich selbst miterlebt.
Pfarrer Albin Lieblein erinnert sich an immer wieder geäußerte Feststellungen wie: „Die Kirche war die einzige gesellschaftliche Kraft, die zur Gartenstadt gestanden hat, als es uns dreckig ging“. Diese Ansicht hätten viele vertreten – auch Männer und Frauen, die recht kirchenkritisch eingestellt gewesen seien. Er habe diese Aussage stets als bemerkenswertes Dokument angesehen, das sich aus dem Lebensgefühl der Gartenstädter entwickelt habe.
Dem Weitblick des damaligen Bischofs und späteren Kardinals Julius Döpfner, haben die Gartenstädter ihre Kirche zu verdanken. Er wanderte seinerzeit gerne in der Rhön und kam auch ins Pfarrhaus nach Bad Neustadt. „Eine Siedlung ohne Kindergarten und Kirche versumpft“, soll er nach der Besichtigung der einst armseligen Ansiedlung gesagt haben. So erhielt die 1938 von den Nazis gegründete Arbeitersiedlung eine neue geistige Prägung.
erinnerte an die Gründung und den Bau der Pfarrkirche, die Bischof Julius Döpfner im Mai 1954 gesegnet hatte. Eine Fotodokumentation im Eingangsbereich der Kirche ließ die Geschichte von St. Konrad lebendig werden.
Aus Würzburg angereist war Domkapitular Dr. Heinz Geist. Eine ausgesprochen festliche Note verlieh der Eucharistiefeier der Kirchenchor und der herrliche Klang der Klais-Orgel. Besonders würdigte Dr. Geist die Tatkraft und das beispielhafte Zupacken der Bürger, die ihr Schicksal einst selbst in die Hand nahmen und entscheidenden Anteil hatten an der „gelungenen Bildung der Pfarrgemeinde“. Als ehemaliger Diakon der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in Bad Neustadt hat Geist ein gutes Stück des Werdeganges persönlich selbst miterlebt.
Pfarrer Albin Lieblein erinnert sich an immer wieder geäußerte Feststellungen wie: „Die Kirche war die einzige gesellschaftliche Kraft, die zur Gartenstadt gestanden hat, als es uns dreckig ging“. Diese Ansicht hätten viele vertreten – auch Männer und Frauen, die recht kirchenkritisch eingestellt gewesen seien. Er habe diese Aussage stets als bemerkenswertes Dokument angesehen, das sich aus dem Lebensgefühl der Gartenstädter entwickelt habe.
Dem Weitblick des damaligen Bischofs und späteren Kardinals Julius Döpfner, haben die Gartenstädter ihre Kirche zu verdanken. Er wanderte seinerzeit gerne in der Rhön und kam auch ins Pfarrhaus nach Bad Neustadt. „Eine Siedlung ohne Kindergarten und Kirche versumpft“, soll er nach der Besichtigung der einst armseligen Ansiedlung gesagt haben. So erhielt die 1938 von den Nazis gegründete Arbeitersiedlung eine neue geistige Prägung.