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      Ausstellung im Staatsarchiv Würzburg erinnert an Fürstbischof Christoph Franz von Hutten (1673–1729)

      Welche Folgen dieser Wahlkrimi hatte

      Als Christoph Franz von Hutten am 2. Oktober 1724, vor 300 Jahren, zum Würzburger Fürstbischof gewählt wurde, ging ein regelrechter Wahlkrimi zu Ende.

      Ein Mitglied der Familie Schönborn trat als Konkurrent auf. Doch am Ende fiel die Wahl auf Domdekan Hutten, das Haupt des Schönborn-kritischen Lagers. Nicht einmal fünf Jahre später, am 25. März 1729, erlag Hutten im Alter von 56 Jahren einer Lungenentzündung. Sein Nachfolger als Fürstbischof wurde – Ironie der Geschichte – sein Rivale bei der Wahl fünf Jahre zuvor, Friedrich Karl von Schönborn. Dieser sollte das Amt 17 Jahre lang ausüben. Huttens Episkopat stand im Rückblick der Historiker oft im Schatten der Schönbornzeit.

      Dennoch ist Hutten nun eine Ausstellung in Würzburg gewidmet. Laut Pressemitteilung nimmt die Ausstellung verschiedene Aspekte seiner Persönlichkeit und Herrschaft als Fürstbischof in den Blick. Im Auftrag von Dr. Alexander Wolz, dem Leiter des Staatsarchivs Würzburg, erarbeitete der Historiker Stefan W. Römmelt die Grundlagen für die Ausstellung „Im Schatten der Schönborn. Auf den Spuren Christoph Franz von Huttens“. Sie besteht aus fünf Tafeln und Archivalien aus dem im Staatsarchiv verwahrten Archiv der Hutten-Stolzenberg. Die Präsentation ist bis zum 29. November im Nordflügel der Würzburger Residenz kostenfrei zu besichtigen: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr.

      red