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Über Risiken und Nebenwirkungen ...
Es ist schon erstaunlich, welche Reaktionen die in den vergangenen Wochen im Auftrag der Vereinten Nationen vorgelegten Klimaschutzberichte ausgelöst haben. Einerseits wurde man plötzlich von einem Sammelsurium von „Klimaschutzmaßnahmen“, das vom Ausbau der Kernenergie bis zum Verbot der Glühbirne reichte, geradezu überschwemmt. Andererseits wurden wahre Horrorszenarien – von der Versteppung bis zur Sturmflut – davon gezeichnet, wie sich der Klimawandel schon in absehbarer Zeit auch in unserer Region auswirken würde. Auch wenn das alles inzwischen wieder weniger aufgeregt diskutiert wird, so bleibt doch festzuhalten: Sowohl den Verantwortungsträgern wie auch der breiten Masse scheint in Sachen Klima inzwischen klar geworden zu sein, dass das Handeln des Menschen fatale Folgen haben kann; Folgen vor allem, die sich auch durch ein noch so heftiges Umsteuern nur noch in begrenztem Maß beeinflussen lassen, letztlich unumkehrbar sind.
Was das Klima unseres Planeten angeht, scheint sich also ein Bewusstsein zu entwickeln, dass menschliches Handeln ob seiner Folgen sorgfältig bedacht und auch begrenzt werden muss. Und es besteht die Chance, dass – jenseits aller kurzfristigen Aufgeregtheiten – entsprechendes Handeln folgt. In anderer Hinsicht aber scheint man nach wie vor weitaus blauäugiger zu sein, was die Ausweitung menschlicher Handlungsspielräume betrifft. Ob nun die Freisetzungsversuche mit genverändertem Saatgut oder der erneute Versuch, das deutsche Stammzellengesetz aufzuweichen: Dass Risiken und Nebenwirkungen keineswegs bekannt oder abschätzbar sind, verschwindet immer mehr im Nebel der gebetsmühlenartigen Beschwörung all des Segensreichen, das man sich davon verspricht, besser: erhofft. Und natürlich wird auch mit dem Druck des internationalen Wettbewerbs, bei dem Deutschland unbedingt mithalten müsse, argumentiert und mit Arbeistplätzen.
Aber zählte das nicht auch immer zu den stärksten Argumenten, wenn es darum ging, Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern oder wenigstens zu verzögern?
Was das Klima unseres Planeten angeht, scheint sich also ein Bewusstsein zu entwickeln, dass menschliches Handeln ob seiner Folgen sorgfältig bedacht und auch begrenzt werden muss. Und es besteht die Chance, dass – jenseits aller kurzfristigen Aufgeregtheiten – entsprechendes Handeln folgt. In anderer Hinsicht aber scheint man nach wie vor weitaus blauäugiger zu sein, was die Ausweitung menschlicher Handlungsspielräume betrifft. Ob nun die Freisetzungsversuche mit genverändertem Saatgut oder der erneute Versuch, das deutsche Stammzellengesetz aufzuweichen: Dass Risiken und Nebenwirkungen keineswegs bekannt oder abschätzbar sind, verschwindet immer mehr im Nebel der gebetsmühlenartigen Beschwörung all des Segensreichen, das man sich davon verspricht, besser: erhofft. Und natürlich wird auch mit dem Druck des internationalen Wettbewerbs, bei dem Deutschland unbedingt mithalten müsse, argumentiert und mit Arbeistplätzen.
Aber zählte das nicht auch immer zu den stärksten Argumenten, wenn es darum ging, Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern oder wenigstens zu verzögern?