Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Probeabo des Magazins bestellen

Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.

    Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt...

    Mehr

    „Tag der offenen Gartentür“ – Der Pfarrgarten in Obertheres

    Zum "Tag der offenen Gartentür" öffnete der Pfarrgarten in Obertheres seine Pforten. Die Besucher bestaunten den schönen Rosengarten, den vielseitigen Nutzgarten sowie den Ziergarten mit Teich. Pfarrer Rainer Kunkel stand den Gästen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
    OBERTHERES. Eines der schönsten Pfarrhäuser der Diözese steht in Obertheres. Erbaut hat es der Abt des benachbarten Benediktinerklosters, Gregor II. Fuchs, von 1748 bis 1755 als Gästehaus. Dass zu dem prächtigen Barockbau auch ein schöner Garten gehört, ist spätestens seit dem „Tag der offenen Gartentür“ vom 26. Juni bekannt.

    Denn bei der Veranstaltung des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege strömten viele Besucher aus nah und fern hierher, um das Kleinod zu besichtigen. Interessiert bestaunten sie den schönen Rosengarten vor dem früheren, im Süden gelegenen Haupteingang, den vielseitigen Nutzgarten und den Ziergarten mit dem Teich im Westen des Gebäudes. Pfarrer Rainer Kunkel, der seit 1976 das Pfarrhaus bewohnt, stand den Besuchern gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
    Schöner Blick in den Garten
    Er bewirtschaftet zwar den Garten nicht selbst, freut sich aber über das Ensemble von Nutzpflanzen, Blumen und Bäumen. „Von meinem Wohnzimmer aus habe ich einen guten Blick auf beide Gärten“, erzählt er, „und ich gehe immer wieder gerne hinunter, um zu sehen, wie herrlich alles wächst.“ Er ist seiner Haushälterin, Ilse Schlereth, und Lothar Singer sehr dankbar, dass die den Garten bewirtschaften. „Denn ich habe einfach keine Zeit dafür.“
    Einst ein Barockgarten
    Beim Blättern in alten Flurkarten hat Pfarrer Kunkel entdeckt, dass der Hauptgarten anfangs als Barockgarten angelegt war. Seit wann er als Nutzgarten betrieben wird, kann er aber nicht sagen. „Als ich nach Obertheres kam, pflegten Zita Burkhard und Theresia Schulz den Garten, dann kümmerte sich Josef Ruck kurze Zeit darum. Dann blieb der Garten brach liegen und verwilderte.“ Erst seit sich Ilse Schlereth vor über 15 Jahren des Gartens erbarmte und nach und nach immer mehr anbaute, erblühte im wahrsten Sinn des Wortes der Garten zu neuem Leben.
    Biologischer Anbau
    Seitdem gedeihen hier nun genügend Gemüsesorten, Salat, Gurken, Erdbeeren oder Kartoffeln, um den Pfarrer zumindest im Sommer mit gesunden, weil biologisch angebauten, und schmackhaften Nahrungsmitteln zu versorgen. Beerensträucher, Apfel- und Zwetschgenbäume bieten jedes Jahr frisches Obst und die vielen Blumen immer wieder einen schönen Strauß für das Haus. Ilse Schlereth zur Seite steht Lothar Singer, der einen Teil des Nutzgartens für den eigenen Bedarf bearbeitet, aber auch den Rasen mäht, den Teich pflegt oder nach den Bäumen schaut. Der Teich, in dem sich Rotfedern tummeln, und auf dem Seerosen blühen, wurde einst von den Pfadfindern angelegt, die auch Beerensträucher setzten und den Nutzgarten mit einer Buchenhecke vom Ziergarten trennten. Der Oberthereser Carnevalsverein wiederum legte einen Sandsteintrog aus dem Jahr 1756 in harter Arbeit frei, der heute mit Fuchsien, Geranien und Tagetes bepflanzt ist und vor dem ehemaligen Eingang steht.