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    Spenden – aber wem?

    Das Thema Spenden ist gerade zu Weihnachten aktuell. Schon jetzt kommen die Briefe ins Haus. Aber auch hier gilt: Grundsätzlich sollte man nur an Organisationen spenden, die man kennt oder mit denen man schon gute Erfahrungen gemacht hat; auch lokale Projekte wie etwa Partnerschaften sind meist eine gute Adresse, um Spenden zielsicher und effektiv an Bedürftige zu bringen.
    Stetig und unaufhaltsam geht es auf das „Fest der Liebe“, auf Weihnachten zu. Das signalisieren nicht nur die Witterung oder die sich auf die kalte Jahreszeit einstellende Natur, das signalisieren auch die in etlichen Geschäften bereits seit Ende September präsentierten Weihnachtsartikel – und natürlich die Flut von Spendenbitten, die man in diesen Wochen, persönlich adressiert oder als Postwurfsendung, im Briefkasten findet. Zahlreiche Möglichkeiten werden einem da offeriert, wie man sein persönliches Scherflein zur Linderung der Not in der Welt beitragen kann, – professionell gestaltet und ebenso professionell organisiert: Nicht Organisationen, an die man schon einmal gespendet hat, melden sich da wieder, sondern auch solche, mit denen man noch nie zu tun hatte, von denen man oft auch noch nie etwas gehört hat. Denn so wie in der Werbung die Adressen potenzieller Kunden werden beim Spendenmarketing heutzutage auch die Adressen potenzieller Spender gekauft oder gemietet. Nicht von ungefähr spricht man ja vom Spendenmarkt – ein Markt, dem sich auch kirchliche oder kirchennahe Einrichtungen stellen müssen.
    Und wie bei jedem Markt gibt es auch hier schwarze Schafe, die die Spendenbereitschaft gutwilliger Menschen zur eigenen Bereicherung ausnutzen. Gerade jetzt in den Wochen vor Weihnachten, wo die Fülle von Spendenbitten für Unübersichtlichkeit sorgt, haben sie oft leichtes Spiel.
    Grundsätzlich sollte man deshalb nur an Organisationen spenden, die man kennt oder mit denen man schon gute Erfahrungen gemacht hat; an Organisationen, die einen Nachweis über die Verwendung der Spendengelder führen und nur einen geringen Teil davon für Organisation und Werbung verwenden. Und auch lokale Projekte wie etwa Partnerschaften sind meist eine gute Adresse, um Spenden zielsicher und effektiv an Bedürftige zu bringen. Im Zweifelsfall ist das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), das in seinem Archiv über 2000 Wohlfahrtsorganisationen aufgelistet hat und das DZI Spenden-Siegel verleiht, eine gute Anlaufstelle (im Internet: www.dzi.de/spendber.htm).