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    Rock und Klassik zusammen

    Zu seinem Abschied aus dem Referat Neues Geistliches Lied und Kinderlied der Diözese erfüllt sich Diplomtheologe und Musiker Klaus Simon einen langgehegten Wunsch: „Klang:Facetten“ ist ein sogenanntes Crossover-Projekt aus Rock und Klassik, bei dem seine im Jahr 2013 aufgelöste Band „Taktwechsel“ sich noch einmal zusammenfindet und gemeinsam mit dem Orchester der Kantorei Karlstadt ihre alten Lieder ganz neu erklingen lässt.

    Bei der Probe gibt es noch kein Dirigentenpult. Regionalkantor Bernhard Seelbach steht in Strümpfen auf einem gepolsterten Stuhl, hebt die Arme und gibt den Einsatz, worauf die Streicher und Bläser mit einer vertrauten Melodie beginnen: „Maria durch einen Dornwald ging". Doch bereits nach wenigen Takten treten ganz andere Klänge in den Vordergrund: Schlagzeug, Gitarre, Keyboard und Bass, glockenhelle Frauenstimmen. „Maria singt" heißt das Lied der Band „Taktwechsel".

    „Die Idee zu diesem Projekt ist schon sehr alt", erklärt Klaus Simon, der den Song komponiert hat. Klassische Orchesterklänge und rockige Töne seien für ihn kein Widerspruch gewesen, seit er in den späten 1970er Jahren das „Rock Requiem" von Guntram Pauli, Klaus Haimerl und Christian Kabitz gehört und Lust bekommen hatte, etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen.

    Klassik und Moderne gemeinsam

    Mit der christlichen Band „Taktwechsel" ging es ab 1980 jedoch erst mal in eine andere Richtung: Bis 2013 entstanden über 150 neue Glaubens- und Lebenslieder, die eine begeisterte Fangemeinde fanden.

    Auch nach dem Ende von „Taktwechsel" habe er seine Crossover-Pläne nicht begraben, berichtet Simon. Auf einer Wanderung hatte er einmal einem Freund davon erzählt, der daraufhin den Kontakt zur Kantorei Karlstadt und deren Leiter Manfred Goldkuhle herstellte. Auch wenn dieser kurz danach in den Ruhestand ging, auch sein Nachfolger, Bernhard Seelbach, ließ sich für das Projekt begeistern.

    Jochen Wiedemann, Experte für Neues Geistliches Lied aus Rottenburg/Stuttgart, hat für die Musikvorführung acht „Taktwechsel"-Lieder für Orchester und Band arrangiert. Die unterschiedlichen Instrumente, die mehrstimmigen Gesangssätze und die poetischen Texte schaffen ein Klangbild, bei dem die klassischen und die modernen Aspekte niemals in Konkurrenz zueinander treten, sondern vielmehr gemeinsam einen ganz neuen, eigenständigen Farbenreichtum entwickeln. Außerdem werden „Taktwechsel" bei den Konzerten noch weitere Songs aus ihrem umfangreichen Repertoire spielen.

    Für Klaus Simon ist das Projekt in mehrfacher Hinsicht ein Nachklang. Zum einen bringt es die Band nach drei Jahren noch einmal auf die Bühne, zum anderen setzt es den Schlusspunkt unter seine Arbeit im Referat für Neues Geistliches Lied und Kinderlied. Da ihn diese Tätigkeit in der ganzen Diözese herumgeführt hat, werden auch die „Klang:Facetten" an vier verschiedenen Orten gastieren.

    An vier verschiedenen Orten

    Am Sonntag, 20. November, gehen die „Klang:Facetten" um 16 Uhr in St. Andreas, Karlstadt über die Bühne; am Samstag, 21. Januar 2017, um 19 Uhr im Martinushaus Aschaffenburg; am Sonntag, 22. Januar 2017, um 19 Uhr in der Jugendkirche/Kilianeum in Würzburg und am Samstag, 4. Februar 2017, um 19 Uhr in der St.-Kilian-Kirche/Jugendkirche „kross" in Schweinfurt.

    Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Jugendliche unter 18 Jahren 8 Euro. Es gibt keinen Kartenvorverkauf, Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich.

    Karen A. Braun