Einblicke in den Kapuzinerorden aus einem anderen Blickwinkel bieten bereits am 9. September Rasen, Rosen und Rabatten im und am Kapuzinerkloster Aschaffenburg, die nur an diesem Tag bei Führungen um 14 und 16 Uhr zu sehen sind. Um 15 und 17 Uhr können die Besucher bei Führungen einen Blick auf die Innenrenovierung der Kapuzinerkirche werfen. Welche Bedeutung hatte früher die Bepflanzung eines Kreuzgangs? Eine Antwort finden die Besucher am 9. September bei Führungen im Kreuzgang der Stiftsbasilika Aschaffenburg.
Karolingische Ursprünge und eine Bilderpredigt aus dem 16. Jahrhundert gehören zu den Sehenswürdigkeiten der Martinskapelle in Bürgstadt, in der um 13.30 und 15 Uhr Führungen stattfinden.
Pfarreimuseum Wasserlosen
Greßthal-Wasserlosen wartet mit einem Pfarreimuseum auf, das sonst nur nach Anmeldung geöffnet ist. Dort sind sakrale Gegenstände ausgestellt. Führungen von 14 bis 18 Uhr; Internet: „www.pfarreimuseum.de“.
Das eher seltene Patrozinium St. Hippolytus und eine reiche Ausstattung besitzt die Pfarrkirche von Karlstein-Dettingen, die von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist; Führung um 14 Uhr.
In Leidersbach sind die Besucher zu einer geführten Drei-Kapellen-Wanderung (Dauer: drei Stunden) eingeladen. Treffpunkt Marienkapelle. Ziele sind außerdem die Marienkapelle sowie St. Georgs-Kapelle in Rossbach. Imbiss und Umtrunk bilden den Abschluss.
Reizvolle Rankenmalereien sind in St. Laurentius in Poppenhausen-Kronungen von 12 bis 18 Uhr zu sehen; Führungen von 14 bis 16 Uhr.
Einen Blick auf die ehemalige Bestattungskultur können die Besucher im Friedhof von Mainbernheim mit Arkaden, frei stehender Kanzel und historischen Grabmalen und Gruften werfen.
Die Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche in Rödelsee ist von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Die Kirchengemeinde bietet außerdem Bewirtung an. Sehenswert ist außerdem das Schloss, das nur am 10. September von 13 bis 18 Uhr geöffnet ist.
Traditionell schon gehört die Sebastianskirche in Sulzfeld am Main zu den gern besuchten Stätten beim Tag des offenen Denkmals. Außerdem ist, ebenfalls von 13 bis 17 Uhr, der Pfarrgarten geöffnet.
Zu den Orten, die sich mit Präsentationen besondere Mühe geben, zählt Thundorf. Im Mittelpunkt steht dort die aus einem ehemaligen Wasserschloss hervorgegangene katholische Pfarrkirche.
In Werneck öffnet die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer von 12 bis 18 Uhr ihre Pforten. Besucher können sich daneben gleich mit Kaffee und Kuchen stärken. In Werneck lohnt auch ein Besuch des Schlossparks.
Jüdischer Friedhof in Lengfeld
Einblicke in Sterben, Tod und Trauer in der jüdischen Tradition gewinnen die Besucher besonders bei einer Führung um 11 Uhr durch den Israelitischen Friedhof in Würzburg-Lengfeld, der ab 8 Uhr geöffnet ist. Über 400 Jahre alt ist der Garten des Juliusspitals in Würzburg. Mehr über seine Geschichte erfährt man bei Führungen um 11, 13 und 15 Uhr (Treffpunkt Innenhof Juliusspital). Ihre Freianlagen im Mutterhaus in Würzburg öffnen die Erlöserschwestern für Führungen um 10, 13 und 15 Uhr.
Ein Besuch lohnt sich in Zeil am Main. Dort sind auch in diesem Jahr neben der Pfarrkirche St. Michael die Kreuz- und Annakapelle von 12 bis 18 Uhr geöffnet, die sonst geschlossen bleiben.
Es gibt noch viele weitere Anbieter beim Tag des offenen Denkmals. Wer sich einen Überblick verschaffen und auch über die Grenzen des Freistaats hinausschauen will – dafür bieten sich zum Beispiel die Regionen Rhön, Spessart oder Hohenlohe-Franken an – informiert sich am Besten im Internet unter: