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Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.

    Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt...

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    Kommentar von Wolfgang Bullin

    Offen und ohne Vorbehalte

    Kommentar von Wolfgang Bullin
    Die Spekulationen, wer Paul-Werner Scheele als Bischof von Würzburg nachfolgen wird, haben seit dem 25. Juni, als zeitgleich in Rom und in Würzburg der Name bekannt gegeben wurde, ein Ende. Auch wenn es nach der Annahme des Rücktritts von Paul-Werner Scheele zunächst so aussah, als ob die Wiederbesetzung des Bischofsstuhles – im Gegensatz zu früher – die Menschen im Bistum nicht sonderlich interessieren würde, so stellte man doch ein wachsendes Interesse fest, je länger die Vakanz dauerte. Und da man von den vorangegangenen Bischofsernennungen in Bayern wusste, dass das ganze Procedere etwa ein Jahr in Anspruch nehmen würde, wuchs die Ungeduld, je näher der Jahrestag des Rücktritts von Paul-Werner Scheele rückte. Namen von „heißen“ Kandidaten und mögliche Ernennungstermine wurden mehr oder weniger öffentlich genannt, und auch von einem Machtkampf in der Bischofskongregation sowie von Versuchen, Kandidaten „durchzudrücken“ beziehungsweise zu verhindern, war die Rede. Auch wenn einiges von dem, was da in den zurückliegenden Wochen kursierte, nicht oder nur zum Teil zutreffen mag, so lässt es doch das ganze Verfahren, vor allem dessen überlange Dauer, fragwürdig erscheinen und bringt die Gefahr mit sich, dass man einem neu ernannten Bischof von vornherein mit Vorbehalten begegnet.
    Das aber wird im Bistum Würzburg nicht der Fall sein. Denn bei dem guten Ruf, der Friedhelm Hofmann vorauseilt, nicht nur was seine fachliche Kompetenz betrifft, sondern auch und vor allem seine Art, mit Menschen umzugehen, dürfte es ein Leichtes sein, dass der Bischof und seine Diözese offen und vorbehaltlos zueinander finden und sich schnell gegenseitig kennen und schätzen lernen. Auch bringt Bischof Friedhelm Hofmann eine Fülle von Eigenschaften und Voraussetzungen mit, die ihn gut in unser Bistum mit seinem reichen kulturellen Erbe, seiner Frömmigkeitstraditon und seiner Lebensart passen lassen. Und dass wir in ihm einen Bischof bekommen, für den Humor kein Fremdwort ist, der gerne lacht und Freude ausstrahlt, ist doch in Zeiten, in denen in der Kirche mehr als genug gejammert wird, ein hoffnungsvolles Zeichen, oder etwa nicht?
    Dr. Friedhelm Hofmann hat alle Voraussetzungen dazu, ein guter Bischof von Würzburg zu sein. Helfen wir ihm dabei nach Kräften zum Wohle unseres Bistums.