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Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.

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    Neue Serie: Ortstermin – Heute: Marktheidenfeld

    Unsere neue Serie stellt als erstes Marktheidenfeld vor. Drei Kirchen und das Pfarrheim prägen die Pfarrgemeinde: die Kirchen St. Laurentius, St. Josef, sowie die Kreuzkapelle. Auch von der Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen sowie des Pfarrgemeinderates wird im Sonntagsblatt 32/33 von 7./14. August berichtet.
    Gut 5000 Mitglieder zählt die Pfarrgemeinde St. Josef in Marktheidenfeld (Dekanat Lohr). Pfarrer ist seit einem Jahr Hermann Becker; er ist auch stellvertretender Dekan. Durch die günstige Verkehrsverbindung – die Stadt liegt fast unmittelbar an der Autobahn A3 – zählt Marktheidenfeld mit seinen über 9000 Arbeitsplätzen zu den bedeutenden Gewerbestandorten in Mainfranken. Das Stadtgebiet mit den Stadtteilen Altfeld, Glasofen, Marienbrunn, Michelrieth, Oberwittbach und Zimmern umfasst 3754 Hektar und zählt knapp 12000 Einwohner.

    Drei Kirchen und das Pfarrheim prägen die Pfarrgemeinde: die Kirchen St. Laurentius, St. Josef, sowie die Kreuzkapelle. Das älteste Gotteshaus ist die mitten in der Altstadt gelegene St. Laurentiuskirche. 1614 erweiterte Bischof Julius Echter einen bestehenden Bau; Reste mittelalterlicher Fresken wurden 2003 in der Sakristei freigelegt.

    Die St. Josefskirche
    Eine enorme Bevölkerungszunahme nach 1945 infolge von Flucht und Vertreibung und einer florierenden Wirtschaft vor Ort ließen die Pfarrkirche schon bald aus allen Nähten platzen. 1951 richteten die Kirchenverwaltung sowie Dekan und Pfarrer Josef Ruf die Bitte an das Würzburger Ordinariat zur Errichtung einer Tochterkirchenstiftung „Zu den heiligen vierzehn Nothelfern“. Bischof Dr. Julius Döpfner genehmigt zwar die Stiftung, allerdings unter Abänderung des Namens in „St. Josef“. Die Grundsteinlegung erfolgte 15 Jahren später. Und bereits am 16. September 1967 durften sich die 4700 Katholiken der 6000 Einwohner zählenden Stadt zusammen mit Bischof Dr. Josef Stangl, der die Weihe vornahm, über die vollendete Kirche mit ihren insgesamt 650 Sitzplätzen freuen.


    Die Kreuzbergkapelle
    Die Dritte im Bunde der Marktheidenfelder Kirchen ist die östlich der Stadt auf einer Anhöhe, dem Kreuzberg, gelegene Kreuzbergkapelle. Im neoromanischen Stil erbaut, war sie am 21. September 1890 geweiht worden; zu ihr gehört ein Kreuzweganlage mit 15 Stationshäuschen. Die Kapelle steht vor allem als Hochzeitskapelle hoch im Kurs, aber auch Maiandachten und Wallfahrten finden hier statt. So kommen beispielsweise karfreitags immer wieder Gruppen hierher, die vor den Stationen den Kreuzweg beten.

    Neben den drei Kirchen bildet das Pfarrheim St. Laurentius einen wichtigen Kristallisationspunkt für die Marktheidenfelder Katholiken. 1956 erbaut, besitzt das Pfarrheim einen großen Saal, einen Versammlungsraum, drei Gruppenräume und eine Hausmeisterwohnung. Das großzügige Raumangebot des Pfarrheims hat aber auch seine Schattenseiten, da der Gebäudeunterhalt hohe Kosten verursacht. So wurde der große Saal in den vergangenen Jahren kaum noch genutzt. Wie das sanierungsbedürftige Pfarrheim wieder aktiviert und belebt werden kann, ist derzeit ein viel diskutiertes Thema in den Gremien der Pfarrgemeinde.

    Ziehen an einem Strang

    Die Pfarrei St. Josef in Marktheidenfeld wird verwaltet von einem Pfarrseelsorgeteam. Als Hauptamtliche arbeiten in der Pfarrei: Pfarrer Hermann Becker, Kaplan Matthias Wolpert, Gemeindereferentin Rita Geißler, (Kranken- und Altenseelsorge), Diakon Peter Markert (Kranken- und Altenseelsorge), Pastoralreferent Alexander Wolf, (Musik, Firmung, Jugendarbeit), die Missionsdominkanerin Magdalena Stauder (Kommunionvorbereitung, Familiengottesdienste), Pfarrhaushälterin Helene Ruckstetter, Küster Bernhard Nees, Gisela Ilg und Marlies Hoffart (Sekretärinnen) und Frank Kohrmann (Sachbearbeiter).

    Noch mehr über das Leben in der Pfarrgemeinde St. Josef in Marktheidenfeld finden Sie im Sonntagsblatt
    32/33 vom 7./14.8.2005.