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    Nacht der offenen Kirchen

    In der Nacht der offenen Kirchen wird man auch verschiedenen Formen christlicher Spiritualität begegnen können: Sie reichen von der eucharistischen Aussetzung über das Taizè-Gebet bis zur griechisch-orthodoxen Vesper. Zudem werden ansonsten verschlossene Räume in dieser Nacht zugänglich sein. Dazu gehören die Spitalkirche des ehemaligen Krankenhauses, die Katharinenkapelle und die Krypta der Muttergottes-Pfarrkirche. In St. Agatha bietet sich außerdem die Gelegenheit, den Kirchturm zu besteigen und die älteste Glocke der Stadt zu besichtigen.
    ASCHAFFENBURG. Wer abends ein Gotteshaus betreten will, wird dies in der Regel verschlossen finden. In Aschaffenburg soll das am 3. Juni anders sein: Erstmals findet am Pfingstsamstag eine „Nacht der offenen Kirchen“ statt – von 20 bis 24 Uhr. Den Abschluss bildet ein gemeinsames Gebet um 24 Uhr in der Stiftsbasilika. Initiatorin des Projekts ist die Erwachsenenbildung „Martinusforum“, unterstützt von den katholischen Innenstadtpfarreien, der evangelischen Christuskirche und der griechisch-orthodoxen Gemeinde.

    Menschen ansprechen, die ansonsten an den Kirchenräumen nur vorbei gehen – das ist eine der Erwartungen, die das Vorbereitungsteam mit der Kirchennacht verbindet. Die Wahl des Termins ist in diesem Zusammenhang kein Zufall: Schließlich haben schon im Neuen Testament die Apostel nach dem Empfang des Heiligen Geistes die Türen geöffnet, sind auf die Menschen zugegangen und haben sie in ihrer jeweiligen Sprache angesprochen. Was damals die Sprachvielfalt war, ist heute die Vielfalt der Kulturen und Interessen, die sich bei den Menschen finden; darauf soll mit einem bunten Angebot reagiert werden, bei dem ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Kirche ermöglicht werden sollen.
    Spiritualität erleben
    So wird man verschiedenen Formen christlicher Spiritualität begegnen können: Sie reichen von der eucharistischen Aussetzung über das Taizè-Gebet bis zur griechisch-orthodoxen Vesper. Zudem werden ansonsten verschlossene Räume in dieser Nacht zugänglich sein. Dazu gehören die Spitalkirche des ehemaligen Krankenhauses, die Katharinenkapelle und die Krypta der Muttergottes-Pfarrkirche. In St. Agatha bietet sich außerdem die Gelegenheit, den Kirchturm zu besteigen und die älteste Glocke der Stadt zu besichtigen.
    Ganz wörtlich genommen wird das Pfingstthema in der Sandkirche: In einer „Bibellesung von Acht bis Mitternacht“ wird durchgängig die Apostelgeschichte vorgetragen. Dabei werden einzelne Teile von ausländischen Mitbürgern in ihrer Muttersprache vorgelesen. Dies soll eindrucksvoll hörbar machen, dass die frohe Botschaft keine Sprachgrenzen kennt.

    Zeichen nach innen
    Für den Aschaffenburger Dekan Jürgen Vorndran setzt das Projekt neben seiner Außenwirkung auch ein Zeichen nach innen: „Die Nacht der offenen Kirchen kann den einzelnen Gläubigen noch mehr das Bewusstsein vermitteln, dass wir als ‚Kirche von Aschaffenburg‘ zusammen gehören.“ Tatsächlich macht die Aktion die gewachsene Zusammenarbeit der Kirchen in der Innenstadt sichtbar – und das über Konfessionsgrenzen hinweg.

     

    Infoblätter liegen ab Sonntag, 28. Mai, in allen Aschaffenburger Kirchen aus.