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    Diözese Würzburg zeigt Flagge auf der Mainfranken-Messe

    Lebensnah, offen und familienfreundlich

    Diözese Würzburg zeigt Flagge auf der Mainfranken-Messe
    Lebensnah, offen und familienfreundlich präsentiert sich das Bistum Würzburg auf der größten Regionalschau in Bayern, der Mainfranken-Messe in Würzburg, die am Sonntag, 5. Oktober, zu Ende geht. Erstmals seit zwölf Jahren gesellt sich die Kirche wieder unter die rund 600 Aussteller.
     
    An dem großzügigen Stand in Halle 1/2 in guter Nachbarschaft mit der Stadt Würzburg, dem Mainfranken Theater und der großen Bühne des lokalen Fernsehsenders TV touring bleiben die Messebesucher gerne stehen, sei es auf ein Tässchen Partner-Kaffee aus Tansania oder beim Glücksrad der Caritas. Mit den Menschen ins Gespräch kommen lautet die Devise – zuhören und ganz ungezwungen die Möglichkeiten ganz unterschiedlicher Lebensabschnitte einmal ausloten.
     
    Dr. Günter Henner, Geschäftsführer im Medienreferat, hat im Vorfeld der Messe mit den einzelnen Hauptabteilungen, Institutionen und Verbänden seit Monaten den Auftritt der Kirche vorbereitet. Als personalintensives Unternehmen erweist sich der Messestand der Diözese, und auch der ständige Vertreter des Diözesanadministrators, Domkapitular Dr. Karl Hillenbrand, würdigt das Engagement der Helfer. Immerhin müssen während der neun Messetage jeweils zehn bis 15 Damen und Herren von 9 bis 18 Uhr Rede und Antwort stehen. Weil alles reibungslos klappt, merken die Besucher natürlich nicht, wieviel an logistischer Tüftelei in der Organisation steckt. Angefangen vom Programmablauf bis hin zu den einheitlichen blauen Schals und Krawatten für die Mitwirkenden macht das Bistum einen starken Eindruck.
     
    Wie umfangreich das Angebot der Kirche in punkto Lebenshilfe ist, wird auf den 20000 Lesezeichen, die zur Verteilung bereitliegen, in 25 Stichworten übersichtlich zusammengefasst, auf der Rückseite ergänzt von einem Gebet für die Familie von Domvikar Paul Weismantel. Ob Bildung, Ferien oder Lebensberatung, angesprochen werden beim Messestand der Kirche auch allein Erziehende, Hinterbliebene sowie Paare, die gerade den ersten Schritt in eine gemeinsame Zukunft vorbereiten. Damit Heiraten kein Risiko ist, informiert die Domschule über Ehevorbereitung.
     
    Vom Älterwerden
    Eine ganz besondere Rolle spielt im caritativen Bereich die Betreuung im Alter, gerade angesichts der demografischen Entwicklung mit der Tendenz zu einer immer älter werdenden Bevölkerung. Obwohl selbst noch weit vom Pensionsalter entfernt, setzte sich am Eröffnungstag sogar Domkapitular Dr. Karl Hillenbrand zu Demonstrationszwecken in einen Personenlifter. Das Gerät erleichtert Angehörigen im häuslichen Bereich die Pflege bettlägeriger Personen. Der Caritasverband für die Diözese steht Pflegenden wie Pflegebedürftigen mit Rat und Tat in ihrer oft schwierigen Situation zur Seite, wie Caritasmitarbeiterin Gertrud Grasser sagt, auch bei der Beschaffung derartiger Hilfsgeräte.
    Zu den Attraktionen am Bistums-stand gehört auch der Sinnesparcours Land. Hier lässt sich auf einer großen bunten Drehscheibe mit Bäumen, Tieren und Häusern spielerisch ausloten, wie sensibel das Gleichgewicht der Lebensräume Landwirtschaft, Siedlung und Natur ist. Überraschungen können Besucher beim Griff in eine der Milchkannen erleben, die mit Stroh, Sand, Getreide und anderen natürlichen Materialien gefüllt sind. Für besonders Mutige wartet sogar ein Schweine-Backenzahn auf Entdeckung.
     
    Seelsorge per Mausclick
    Während auf dem Sinnesparcours auch der Geruchssinn mit allerlei Düften der Natur getestet wird, zieht das verlockende Aroma des Würzburger Partnerkaffees durch die Halle. Ob Espresso oder große Tasse, das Hilfsprojekt für die Kaffeeanbauer in der Partner-Diözese Mbinga in Tansania wird durch jeden Schluck Partner-Kaffee unterstützt. Zwar nicht mit Kaffee, so doch mit einem gut sortierten Afrika-Koffer, informiert das Schulreferat der Diözese in den Klassen Unterfrankens über das Leben in der afrikanischen Partner-Diözese. Wie Michael Hofmann vom Schulreferat sagt, wird der Koffer intensiv für die Projektarbeit im Religionsunterricht genutzt. Als echter Geheimtip für den interessierten Nachwuchs entpuppen sich die Internet-Stationen der EDV-Abteilung am Messestand. Kirche im Internet macht sogar Seelsorge per Mausklick möglich.

    An diesem Sonntag (5. Oktober) geht die Mainfranken-Messe zu Ende. Anlässlich des Erntedankfestes hält Domkapitular Dr. Karl Hillenbrand um 10 Uhr einen Gottesdienst mit Eucharistiefeier auf der Bühne in Halle 1/2.
     
    Mainfranken-Messe
    Zahlen und Fakten

    Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr; Einlass ist bis 17 Uhr.
     
    Eintrittspreise:
    -Erwachsene € 7,-
    -Rentner, Schwerbehinderte, Schüler und Studenten € 5,-
    -Schüler (bis 14 Jahre) € 3,50
    -Familienkarte (zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder) € 15,-
     
    Öffentliche Verkehrsmittel:
    Kostenlose Fahrt mit dem Messeticket; Straßenbahn 2 und 4, Buslinie 22.