Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.
Kommentar von Wolfgang Bullin
Medienecho hat der Weltjugendtag in Köln ja schon im Vorfeld reichlich bekommen. Da waren zunächst Diskussionen um das ursprünglich für den Abschlussgottesdienst vorgesehene und dann verworfene Gelände; da waren Spekulationen, ob der kranke Papst überhaupt nach Köln kommen werde, beziehungsweise – nach dem Tod Johannes Pauls II. – ob auch Benedikt XVI. diese von seinem Vorgänger begründete Tradition fortsetzen werde. Und da war natürlich das Dauerthema Kosten und Aufwand, das zuletzt angesichts hinter den Prognosen zurückbleibender Teilnehmerzahlen neue Brisanz gewann. Abgesehen davon, dass da in manchem Beitrag die Zahlen anscheinend arg durcheinander geraten waren, sollte man grundsätzlich erst nach dem Ereignis, wenn verlässliche Zahlen vorliegen, Bilanz ziehen oder gar urteilen. Immerhin werden zum Abschlussgottesdienst nach wie vor rund 800000 Menschen erwartet.
Aber unter einem anderen Blickwinkel, der bislang weniger im Focus der Medien stand als organisatorische und finanzielle Aspekte, darf man jetzt schon eine Art Zwischenbilanz ziehen – eine durchaus positive. Was dieser Weltjugendtag bislang an Kreativität und an – vor allem auch ehrenamtlichem – Engagement ausgelöst hat, ist schon erstaunlich. Was hat man sich – im Bistum Würzburg und auch anderswo – nicht alles einfallen lassen, um etwa die Tage der Begegnung zu einem Erlebnis werden zu lassen oder Jugendliche aus ärmeren Ländern finanziell zu unterstützen. Zu dieser positiven Zwischenbilanz zählt auch die überwältigende Gastfreundschaft: Es wurden weitaus mehr Gästebetten zur Verfügung gestellt, als letztlich gebraucht werden. In einer Gesellschaft, in der das Jammern über die desolate Lage fast schon zum guten Ton gehört und in der doch angeblich jeder nur noch an sich selber denkt, sind das keine Selbstverständlichkeiten, sondern Hoffnungszeichen. Sie machen Mut zu hoffen, dass von diesem Weltjugendtag eine Aufbruchstimmung ausgehen könnte, eine Aufbruchstimmung, die vielleicht sogar über die Kirche hinausreicht.
Aber unter einem anderen Blickwinkel, der bislang weniger im Focus der Medien stand als organisatorische und finanzielle Aspekte, darf man jetzt schon eine Art Zwischenbilanz ziehen – eine durchaus positive. Was dieser Weltjugendtag bislang an Kreativität und an – vor allem auch ehrenamtlichem – Engagement ausgelöst hat, ist schon erstaunlich. Was hat man sich – im Bistum Würzburg und auch anderswo – nicht alles einfallen lassen, um etwa die Tage der Begegnung zu einem Erlebnis werden zu lassen oder Jugendliche aus ärmeren Ländern finanziell zu unterstützen. Zu dieser positiven Zwischenbilanz zählt auch die überwältigende Gastfreundschaft: Es wurden weitaus mehr Gästebetten zur Verfügung gestellt, als letztlich gebraucht werden. In einer Gesellschaft, in der das Jammern über die desolate Lage fast schon zum guten Ton gehört und in der doch angeblich jeder nur noch an sich selber denkt, sind das keine Selbstverständlichkeiten, sondern Hoffnungszeichen. Sie machen Mut zu hoffen, dass von diesem Weltjugendtag eine Aufbruchstimmung ausgehen könnte, eine Aufbruchstimmung, die vielleicht sogar über die Kirche hinausreicht.