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    20 Jahre Kinder-Wortgottesdienst-Team in Rimpar

    Kleines Windrad bewegt Kirche

    20 Jahre Kinder-Wortgottesdienst-Team in Rimpar
    RIMPAR. Wenn sich das Windrädchen dreht, gehen Kinder in Rimpar besonders gern in die Kirche. Dann können sie die Frohe Botschaft kindgerecht hören, erleben und feiern. Dafür sorgen seit 20 Jahren die Frauen und Männer der Kinder-Wortgottesdienst-Teams.
     
    Pfarrer Willi Dietz gründete 1983 in der Rimparer Pfarrei St. Peter und Paul einen der ersten Kinder-Wortgottesdienst-Kreise in der Region: Damals fand sich ein gutes Dutzend Mütter und Väter, die in drei Teams jeden zweiten Sonntag mit Kindern ab vier Jahren bis ins Grundschulalter kindgerechte Wortgottesdienste feierten. Bis zu 70 Kinder mit ihren Eltern strömen auch heute noch sonntags ins Bischof-Schmitt-Haus, wo im Stuhlkreis die Geschichten vom verlorenen Sohn, vom heiligen Kilian oder der heiligen Elisabeth erzählt und die Feste des Kirchenjahres gestaltet werden.
     
    Ganzheitliche Methode
    Maria Rothbauer, ehemalige Studienrätin für Religion, war von Anfang an dabei und ist auch heute noch organisatorische Leiterin und fachliche Beraterin für alle „KiGo-Teams“. Auch Rosi Husslein und Ruth Kütt sind seit 20 Jahren dabei. Die Freude an Kindern und am eigenen Glauben, liturgische Grundkenntnisse und pädagogische Erfahrung sind wichtig, damit die Verkündigung gelingt. Die Teammitglieder besuchen Fortbildungen und lernen bei jeder Gottesdienstvorbereitung dazu. Vor allem die ganzheitliche Methode von Franz Kett, die mit bunten Tüchern, Naturmaterialien, eingängigen Melodien und meditativen Sequenzen kindgerechte Gottesdienstanleitungen vermittelt, ist in Rimpar beliebt.
    Den Sinn der Kindergottesdienste sah Pfarrer Willi Dietz darin, die Kinder zum Gemeindegottesdienst und damit auch zur Heiligen Eucharistie zu führen. „Die Kindergottesdienste orientieren sich stets an den Lesungstexten der Gemeinde. Wir vermitteln sie in einer Sprache und Art, die die Kinder verstehen“, weiß Maria Rothbauer. Dadurch finden junge Familien Anregungen, wie sie auch zu Hause ihren Glauben leben und feiern können. Maria Rothbauer und die Teams wünschen sich deshalb auch in der „großen“ Kirche eine einladende Atmosphäre für Kinder, in der sie sich noch wohl fühlen, wenn sie dem Kindergottesdienst entwachsen sind. „Wer sonst ist die Zukunft der Kirche?“ fragen die aktiven Glaubensvermittler.
     
    Im Zeichen des Windrads
    Auch für die Pfarrei hat die unermüdliche Tätigkeit der bislang rund 50 Mütter und Väter, die in den verschiedenen Teams mitgearbeitet haben, Vorteile, meint Maria Rothbauer: Viele Pfarrgemeinderäte, qualifizierte Kommunion- und Firmgruppenleiterinnen und junge Mitglieder in kirchlichen Verbänden fanden den Weg zur Pfarrei über das Zeichen des Windrads, das auf fröhliche Weise zum Ausdruck bringt, was schon in der Bibel steh. Hier sind Kinder willkommen, wie Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen.
    Das Jubiläum wurde mit einem Kindergottesdienst – unter dem Motto „Wie ein Windrad“ – getroffen. Danach trafen sich Eltern und Kinder zu einer Agape-Feier im Bischof-Schmitt-Haus.