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Kernenergie: Chance mit tödlichem Risiko
Ein Reizwort ist sie und wird es auch weiter bleiben. Es geht um Kernenergie. In Tschernobyl kam es vor 20 Jahren zu einem Reaktorunfall, dessen Folgen noch heute leidvoll spürbar sind. Ein Anlass nüchterner Betrachtung.
Die Erforschung der Kernenergie ist die eine Seite. Forschen ist dem Menschen angeboren. Sie ist die Wurzel jeden Fortschritts und wohl ein göttliches Geschenk. Doch dieser Fortschritt wird erst wirksam, wenn man die Ergebnisse der Forschung nutzt. Das gilt auch für die Kernenergie. Hiroshima wird hoffentlich das tragischste Beispiel dafür bleiben, zu welchem grauenvollen Nutzen die Kernkraft dienen kann, wenn sie für kriegerische Zwecke eingesetzt wird. Bei Tschernobyl dagegen hat auch bei friedlicher Nutzung ein von Menschenhand verursachter Störfall tausende Menschenleben gefordert und weitere ungezählte Menschen unheilbar geschädigt. Jetzt kann man sich nicht hinter Totschlagargumenten für selbst wohlmeinende Kritik wie „Bei uns kann das nicht passieren“ verstecken. Ebenfalls vor 20 Jahren gab es einen Unfall beim Kernkraftwerk Krümmel an der Elbe. In der Elbmarsch wurden Kügelchen gefunden, deren Gefährlichkeit bis heute offiziell verschleiert wird. Ebenso bleibt die unverhältnismäßig hohe Zahl an Leukämie verstorbener Kinder im Umfeld von Krümmel nach offiziellen Verlautbarungen ein Rätsel. Ein Grund mehr für genügend Bürger, in die Politik, aber auch in Forschung und Wirtschaft Vertrauen zu verlieren.
So folgenschwer und schockierend der Störfall in Tschernobyl auch gewesen ist. Kernenergie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Rad des Fortschritts, der durch sie möglich geworden ist, lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Andererseits fordert Kernenergie von allen, die mit ihr umgehen, Wachsamkeit, hohes Verantwortungsbewusstsein und Aufrichtigkeit gegenüber der Öffentlichkeit. So kann Kernenergie eine Chance von vielen sein, die Zukunftsfähigkeit der Schöpfung zu förden, wenn sie friedlich und ausgewogen genutzt wird. Tödliche Gefahr birgt sie jedoch, wenn der Mensch sie als Machtmittel missbraucht und sie ausschließlich als profitabel und leicht beherrschbar einstuft.
Die Erforschung der Kernenergie ist die eine Seite. Forschen ist dem Menschen angeboren. Sie ist die Wurzel jeden Fortschritts und wohl ein göttliches Geschenk. Doch dieser Fortschritt wird erst wirksam, wenn man die Ergebnisse der Forschung nutzt. Das gilt auch für die Kernenergie. Hiroshima wird hoffentlich das tragischste Beispiel dafür bleiben, zu welchem grauenvollen Nutzen die Kernkraft dienen kann, wenn sie für kriegerische Zwecke eingesetzt wird. Bei Tschernobyl dagegen hat auch bei friedlicher Nutzung ein von Menschenhand verursachter Störfall tausende Menschenleben gefordert und weitere ungezählte Menschen unheilbar geschädigt. Jetzt kann man sich nicht hinter Totschlagargumenten für selbst wohlmeinende Kritik wie „Bei uns kann das nicht passieren“ verstecken. Ebenfalls vor 20 Jahren gab es einen Unfall beim Kernkraftwerk Krümmel an der Elbe. In der Elbmarsch wurden Kügelchen gefunden, deren Gefährlichkeit bis heute offiziell verschleiert wird. Ebenso bleibt die unverhältnismäßig hohe Zahl an Leukämie verstorbener Kinder im Umfeld von Krümmel nach offiziellen Verlautbarungen ein Rätsel. Ein Grund mehr für genügend Bürger, in die Politik, aber auch in Forschung und Wirtschaft Vertrauen zu verlieren.
So folgenschwer und schockierend der Störfall in Tschernobyl auch gewesen ist. Kernenergie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Rad des Fortschritts, der durch sie möglich geworden ist, lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Andererseits fordert Kernenergie von allen, die mit ihr umgehen, Wachsamkeit, hohes Verantwortungsbewusstsein und Aufrichtigkeit gegenüber der Öffentlichkeit. So kann Kernenergie eine Chance von vielen sein, die Zukunftsfähigkeit der Schöpfung zu förden, wenn sie friedlich und ausgewogen genutzt wird. Tödliche Gefahr birgt sie jedoch, wenn der Mensch sie als Machtmittel missbraucht und sie ausschließlich als profitabel und leicht beherrschbar einstuft.