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    Keine Scheu vor Bienen

    Am 7. Dezember ist der Gedenktag des heiligen Ambrosius (339-397). Der gebürtige Trierer und spätere Bischof von Mailand, von dem Augustinus das Sakrament der Taufe empfangen hatte, ist der Schutzpatron der Imker. Und um Bienen und ihr süßes Produkt dreht sich auch alles in der Arbeitsgemeinschaft (AG) Bienen an der privaten katholischen Volksschule Vinzentinum.
    Die Kinder sind hellauf begeistert von der Sache. „Ich mag Tiere und wollte mal schauen, wie das eigentlich so ist mit den Bienen“, sagt Leon (11) aus Erlabrunn. Lena (11) aus Dipbach wollte ihre Scheu vor den Brummern überwinden und Maximilian (11) aus Würzburg sagt, ihm hätten die Bienen schon immer gefallen.  

    Bienenkenner-Duo

    Schulleiter Rainer Stögbauer hatte sich bereits länger mit dem Gedanken getragen, eine Bienen-AG einzurichten. Dann kam vor einem Jahr als neue Lehrkraft Florian Bürgel an die Schule, der dieselbe Idee hatte. Gedacht – getan: Ein Bienenvolk bekam die Schule geschenkt, zwei weitere wurden gekauft. Heuer konnte erstmals Honig aus den Waben geschleudert werden – einmal im Früh- und einmal im Spätsommer, erklärt Schulleiter Stögbauer. Jetzt geht es für die Fünft- und Sechstklässler darum, den Honig aus der zweiten Ernte von den vier großen Eimern in die Honiggläser abzufüllen und mit dem Vinz-Schullogo zu versehen.  

    Zusammenhänge erkennen 

    Das ganze Jahr über – vom Frühling bis zum Herbst – haben die Kinder unter Anleitung 14-tägig die drei Bienenvölker auf dem Schulgelände betreut. Freilich gab es mal einen Stich, nicht weiter schlimm, denn gearbeitet wird natürlich mit klassischem Imkerschleier zum Schutz. Eigentlich sollten die Kinder auch die üblichen Handschuhe tragen. Nicht alle halten sich da­ran. Aber die Vinzentinum-Bienen sind zumeist sehr friedfertig. Nach der Behandlung gegen die Varroamilbe und nach dem Einfüttern hoffen die Schüler, dass die Bienen gut über den Winter kommen. Während die Bienen draußen in den Beuten, den Kästen, ruhen, erwerben die Jungimker weiteres theoretisches Rüstzeug. Außerdem werden Wabenrähmchen gebaut sowie Kerzen aus eigenem Wachs gezogen und gegossen.   „Es geht darum, dass die Schüler bei der Imkerei und beim Umgang mit den Bienen auch die größeren Zusammenhänge sehen“, sagt Bürgel. Sein Schulleiter freut sich, dass die Nachfrage für die Bienen-AG groß ist. Es gebe Bewerbungslisten, auf denen die Schüler begründen müssen, wieso sie in die AG wollen.