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Gedanken zum Sonntagsevangelium von Bernhard Hopf, Riedenberg
Jetzt schon ewiges Leben haben
Evangelium
In jener Zeit murrten die Juden gegen Jesus, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Und sie sagten: Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen? Jesus sagte zu ihnen: Murrt nicht! Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen. Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen. Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.
Johannes 6,41-45
Gott sei Dank können in diesen Sommertagen wieder viele Menschen ihr Leben so richtig genießen. Urlaub machen, ausspannen, einfach mal in den Tag hineinleben. Zeit, Wetter, Natur und die Menschen erleben. Gut essen gehen, ein spannendes Buch lesen und mit Freunden plaudern, – all das sind wichtige Bestandteile meines Lebens. Und gerade in dieser Zeit, in der wir Zeit haben uns über uns selbst Gedanken zu machen, hören wir am Sonntag im Evangelium: Jesus ist das Brot des Lebens; wer an ihn glaubt, der hat jetzt schon – auf dieser Welt – das ewige Leben. Und mit dieser biblischen Botschaft geht es mir sehr gut! Sie gibt mir ganz viel Gelassenheit und lässt mich diese Tage in vollen Zügen genießen.
Jetzt schon ewiges Leben haben – das ist eine ganz großartige Sache – und manchmal erfahre ich das auch, dass mein Leben heute schon „Ewigkeitscharakter“ hat, wenn ich spüre, dass es mir total gut geht mit mir selbst, und auch in den Beziehungen zu anderen Leuten. Den „Ewigkeitscharakter“ des Lebens spüre ich auch bei manchem Gottesdienst in der Gemeinde, wo wir unseren gemeinsamen Glauben bekennen und unsere Hoffnungen durch Gottes Wort stärken lassen.
Nach dem Gottesdienst ist für mich das Gespräch auf dem Kirchplatz wichtig. Neben vielen wichtigen Nebensächlichkeiten wird da auch schon einmal über die Frohe Botschaft diskutiert und darüber geredet, wie man diese im Alltag umsetzen kann. Diese sonntägliche Feier und die Gespräche sind für mich wichtig. Wenn Jesus sagt: „Ich bin das Brot des Lebens“, bedeutet das für mich, dass wir in seiner Nachfolge von ihm bekommen, was wir brauchen, damit unser Leben jetzt schon „befreit“ und somit „ewig“ sein kann.
Diese, im Gottesdienst erfahrene Wirklichkeit des ewigen Lebens geht für mich weiter, wenn ich spüre, dass unser Denken, Beten und Feiern in den verschiedensten Situationen unseres Alltags einfließt und so den Blick auch während des „normalen Lebens“ weitet für die Ewigkeit. Und immer dann verbindet sich Himmel und Erde, Gott und Mensch, das Vergängliche und das Unvergängliche und unser Leben bekommt „Ewigkeitscharakter“.
Jesus selbst stellt diese Verbindung von Himmel und Erde, von Gottes Reich und unserem Leben her, wenn er sagt: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.“
Und wir selbst haben heute schon Anteil an dieser jesuanischen Verbindung von Himmel und Erde, weil wir von diesem Brot Jesu essen dürfen und damit das Leben in der Welt genießen können.
Vielleicht erfahren wir jetzt in diesen Urlaubs- und Sommertagen im Genießen unseres Lebens, auch ein Stück von Gottes Ewigkeit, von seinem Leben, das er uns Menschen schenkt in Jesus, dem Brot des Lebens.
Der Autor ist Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft Oberer Sinngrund und Referent für die Ausbildung von Wortgottesdienstleitern.
In jener Zeit murrten die Juden gegen Jesus, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Und sie sagten: Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen? Jesus sagte zu ihnen: Murrt nicht! Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen. Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen. Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.
Johannes 6,41-45
Gott sei Dank können in diesen Sommertagen wieder viele Menschen ihr Leben so richtig genießen. Urlaub machen, ausspannen, einfach mal in den Tag hineinleben. Zeit, Wetter, Natur und die Menschen erleben. Gut essen gehen, ein spannendes Buch lesen und mit Freunden plaudern, – all das sind wichtige Bestandteile meines Lebens. Und gerade in dieser Zeit, in der wir Zeit haben uns über uns selbst Gedanken zu machen, hören wir am Sonntag im Evangelium: Jesus ist das Brot des Lebens; wer an ihn glaubt, der hat jetzt schon – auf dieser Welt – das ewige Leben. Und mit dieser biblischen Botschaft geht es mir sehr gut! Sie gibt mir ganz viel Gelassenheit und lässt mich diese Tage in vollen Zügen genießen.
Jetzt schon ewiges Leben haben – das ist eine ganz großartige Sache – und manchmal erfahre ich das auch, dass mein Leben heute schon „Ewigkeitscharakter“ hat, wenn ich spüre, dass es mir total gut geht mit mir selbst, und auch in den Beziehungen zu anderen Leuten. Den „Ewigkeitscharakter“ des Lebens spüre ich auch bei manchem Gottesdienst in der Gemeinde, wo wir unseren gemeinsamen Glauben bekennen und unsere Hoffnungen durch Gottes Wort stärken lassen.
Nach dem Gottesdienst ist für mich das Gespräch auf dem Kirchplatz wichtig. Neben vielen wichtigen Nebensächlichkeiten wird da auch schon einmal über die Frohe Botschaft diskutiert und darüber geredet, wie man diese im Alltag umsetzen kann. Diese sonntägliche Feier und die Gespräche sind für mich wichtig. Wenn Jesus sagt: „Ich bin das Brot des Lebens“, bedeutet das für mich, dass wir in seiner Nachfolge von ihm bekommen, was wir brauchen, damit unser Leben jetzt schon „befreit“ und somit „ewig“ sein kann.
Diese, im Gottesdienst erfahrene Wirklichkeit des ewigen Lebens geht für mich weiter, wenn ich spüre, dass unser Denken, Beten und Feiern in den verschiedensten Situationen unseres Alltags einfließt und so den Blick auch während des „normalen Lebens“ weitet für die Ewigkeit. Und immer dann verbindet sich Himmel und Erde, Gott und Mensch, das Vergängliche und das Unvergängliche und unser Leben bekommt „Ewigkeitscharakter“.
Jesus selbst stellt diese Verbindung von Himmel und Erde, von Gottes Reich und unserem Leben her, wenn er sagt: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.“
Und wir selbst haben heute schon Anteil an dieser jesuanischen Verbindung von Himmel und Erde, weil wir von diesem Brot Jesu essen dürfen und damit das Leben in der Welt genießen können.
Vielleicht erfahren wir jetzt in diesen Urlaubs- und Sommertagen im Genießen unseres Lebens, auch ein Stück von Gottes Ewigkeit, von seinem Leben, das er uns Menschen schenkt in Jesus, dem Brot des Lebens.
Der Autor ist Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft Oberer Sinngrund und Referent für die Ausbildung von Wortgottesdienstleitern.