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Jazz-Messe zur heiligen Elisabeth erstmals aufgeführt
Würzburg. Stehende Ovationen gibt es in der Zellerauer Kirche St. Elisabeth selten. Diesmal war es soweit. Knapp 500 Besucher der Elisabeth-Messe wollten am Ende des Gottesdienstes gar nicht mehr aufhören zu klatschen. Die Jazz-Messe des Komponisten Matthias Ernst mit den Texten des ehemaligen Pfarrers von St. Elisabeth, Franz Josef Stettler, hatte die Ohren und Herzen der Menschen erreicht.
Die Idee war vor fünf Jahren bei der Verabschiedung Pfarrer Stettlers, eines Liebhabers von Dixie-Musik, entstanden. Der Pfarrgemeinderat und Profimusiker Matthias Ernst ließ sie reifen und sammelte musikalische Ideen. Es fehlten ihm aber die geeigneten Texte. Vor zwei Jahren kam die Sache dann richtig in Schwung. Stettler traf Ernst bei einem Jazz-Konzert auf der Hallburg und erklärte sich bereit, die Texte für die Messe zu verfassen. Ernst zeigte sich angetan, und so entstand im regen Austausch die Elisabeth-Messe. Ein Anlass zur Uraufführung war schnell gefunden: das 50-Jahr-Jubiläum der Pfarrei.
In seiner Predigt in der überfüllten Kirche erinnerte Stettler daran, die heilige Elisabeth sei in ein „Geflecht frommer Menschen“ hinein geboren worden. Ihr Herz sei von der Liebe zu Jesus und der Gnade Gottes „getränkt“ gewesen. Obwohl sie viel Leid in ihrem Leben erlebte, habe sie sich immer von der Gnade Gottes gehalten gefühlt. Stettler stellte seine Ansprache an den Anfang des Gottesdienstes, um auf die Jazz-Messe einzustimmen. Die einzelnen Aussagen wurden – „weil meine Sprache begrenzt ist“ – von den Soloinstrumenten Trompete (Werner Becker), Klarinette (Matthias Ernst), Klavier (Rüdiger Moegen), Kontrabass (Matthias Ossadnik) und Schlagzeug (Thomas Schäfer) musikalisch interpretiert. Eine gelungene Idee.
Fundament der Messe war der gemischte Chor von mehr als 70 Frauen und Männern. Er bestand überwiegend aus Mitgliedern der Kirchenchöre von St. Elisabeth und der Schwesterpfarrei Heiligkreuz. Die musikalische Leitung hatte Anke Veit, unterstützt von Stephanie Bähr. Der engagierte Chor setzte die Komposition mit ihren Swing- und Tanzrhythmen überzeugend um, und die Soloinstrumente interpretierten das Anliegen der Heiligen stimmig. Die schlichten und griffigen Texte zeichneten Elisabeth als eine Frau, die aus ihrem tiefen Glauben heraus radikal den Dienst an den Armen praktizierte.
Beim anschließenden Jazz-Frühschoppen und Kindergartenfest waren sich die zahlreichen Besucher einig: Die Sprache moderner Musik habe der jahrhundertealten Botschaft der heiligen Elisabeth neues Leben eingehaucht.
Die Idee war vor fünf Jahren bei der Verabschiedung Pfarrer Stettlers, eines Liebhabers von Dixie-Musik, entstanden. Der Pfarrgemeinderat und Profimusiker Matthias Ernst ließ sie reifen und sammelte musikalische Ideen. Es fehlten ihm aber die geeigneten Texte. Vor zwei Jahren kam die Sache dann richtig in Schwung. Stettler traf Ernst bei einem Jazz-Konzert auf der Hallburg und erklärte sich bereit, die Texte für die Messe zu verfassen. Ernst zeigte sich angetan, und so entstand im regen Austausch die Elisabeth-Messe. Ein Anlass zur Uraufführung war schnell gefunden: das 50-Jahr-Jubiläum der Pfarrei.
In seiner Predigt in der überfüllten Kirche erinnerte Stettler daran, die heilige Elisabeth sei in ein „Geflecht frommer Menschen“ hinein geboren worden. Ihr Herz sei von der Liebe zu Jesus und der Gnade Gottes „getränkt“ gewesen. Obwohl sie viel Leid in ihrem Leben erlebte, habe sie sich immer von der Gnade Gottes gehalten gefühlt. Stettler stellte seine Ansprache an den Anfang des Gottesdienstes, um auf die Jazz-Messe einzustimmen. Die einzelnen Aussagen wurden – „weil meine Sprache begrenzt ist“ – von den Soloinstrumenten Trompete (Werner Becker), Klarinette (Matthias Ernst), Klavier (Rüdiger Moegen), Kontrabass (Matthias Ossadnik) und Schlagzeug (Thomas Schäfer) musikalisch interpretiert. Eine gelungene Idee.
Fundament der Messe war der gemischte Chor von mehr als 70 Frauen und Männern. Er bestand überwiegend aus Mitgliedern der Kirchenchöre von St. Elisabeth und der Schwesterpfarrei Heiligkreuz. Die musikalische Leitung hatte Anke Veit, unterstützt von Stephanie Bähr. Der engagierte Chor setzte die Komposition mit ihren Swing- und Tanzrhythmen überzeugend um, und die Soloinstrumente interpretierten das Anliegen der Heiligen stimmig. Die schlichten und griffigen Texte zeichneten Elisabeth als eine Frau, die aus ihrem tiefen Glauben heraus radikal den Dienst an den Armen praktizierte.
Beim anschließenden Jazz-Frühschoppen und Kindergartenfest waren sich die zahlreichen Besucher einig: Die Sprache moderner Musik habe der jahrhundertealten Botschaft der heiligen Elisabeth neues Leben eingehaucht.