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    St. Johannes in Astheim wieder im neuen Glanz

    Hochwasser überwunden

    St. Johannes in Astheim wieder im neuen Glanz
    ASTHEIM. Die Renovierung der vom Hochwasser 2003 heimgesuchten Pfarrkirche St. Johannes Evangelist war ein „echtes Gemeinschaftswerk“. So sieht es Kirchenpfleger Willi Niederführ, der zusammen mit seinen Mitstreitern die Last der vergangenen Monate getragen hat. Die Wiedereröffnung wird am 11. Juli mit einem Festgottesdienst gefeiert. Eine Begegnung auf dem Kartausegelände schließt sich an; der Erlös des Festes kommt der Kirchenrenovierung zugute.
    Das Wasser des Mains war am Dreikönigstag 2003 durch das Kirchenportal, die Sakristeitüre sowie den Heizungsschacht eingedrungen und hatte unter anderem Seitenwände, Fußboden und die Heizung stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Chor und in der Sakristei stand die braune Flut 20 Zentimeter, im Kirchenschiff gar 30 Zentimeter hoch. Guter Rat war teuer: Das Wort „Renovierungsrücklage“ hatte seit dem Dreikönigshochwasser ausgedient und dem Namen „Kirchenrenovierung“ Platz gemacht. Das rege Spendenaufkommen ließ die Verantwortlichen jedoch schon bald Mut schöpfen.
    Kirchenpfleger Willi Niederführ und Mesner Josef Bördlein, die treibenden Kräfte der Renovierung, hatten sich nach der Katastrophe zunächst einmal eine Übersicht über die Wasserschäden verschafft: Das Sockelmauerwerk sowie die Holzpodeste unter dem Laiengestühl waren völlig durchnässt, so dass man – wenn man nichts unternehmen würde – mit Putzschäden, Farbausblühungen oder gar Hausschwammbildung hätte rechnen müssen.
    Nachdem die Kirchenbänke ausgelagert worden waren, wurde der gesamte Unterbau der Holzpodeste entfernt und durch fränkische Muschelkalkplatten ersetzt. Im Chor sowie im Gang des Kirchenschiffes und vor den Seitenaltären wurden Dietfurter Kalksteinplatten verlegt. Ferner wurden eine Sockelheizung und ein neues Warmwassersystem für die Temperierung der Kirche installiert. Auch der Wandputz musste bis auf eine Höhe von zwei Metern erneuert und anschließend der gesamte Innneraum geweißt werden. Weitere Arbeiten betrafen die Reinigung der Altäre, die Reparatur der beschädigten Glasfenster, die Erneuerung der gotisch-historisierenden Bemalung an der Empore sowie der Außenanstrich der Kirche.