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    Große Vorfreude am Ende der Welt

    Sydney macht sich bereit, hunderttausende junger Menschen im Juli herzlich zu empfangen und den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. „Wir sind sehr erfreut über das hohe Maß des internationalen Interesses bisher“, sagt Bischof Anthony Fischer, der Hauptverantwortliche des WJT 2008 in Sydney. Er ist zuversichtlich, dass die geschätzte Zahl von 125000 internationalen Pilgern erreicht wird.
    In Sydney laufen die Vorbereitungen zum diesjährigen Weltjugendtag und auch aus der Diözese Würzburg sind Helfer vor Ort im Einsatz. Einer von ihnen ist Christian Krebs aus Ebern. Mit rund hundert internationalen Mitarbeitern arbeitet er seit Ende 2007 im Weltjugendtagsbüro in Sydney. Der Student berichtet von seinen Eindrücken, der Stimmung und darüber, worauf sich die Teilnehmer im Sommer freuen dürfen:

    Die Zeit bis zum Weltjugendtag wird kürzer, die Arbeit dagegen nimmt zu und die Wochen scheinen schneller zu vergehen. Ich kann es kaum glauben, dass mein erster Tag im WJT-Büro (Mitte Dezember) nun schon Monate zurückliegt. Auch dort ist zu spüren, dass sich dieses Großereignis im Eiltempo nähert. Das Vorbereitungsteam wächst ständig, auch aus Europa kommen inzwischen mehr freiwillige Helfer: Waren wir vor Weihnachten zu dritt (eine Italienerin und zwei Deutsche), sind seitdem noch ein Franzose, eine weitere Italienerin und ein junges polnisches Ehepaar zum Team gestoßen.

    Freude über großes internationales Interesse
    Aufregung und Vorfreude nehmen zu. Sydney macht sich bereit, hunderttausende junger Menschen im Juli herzlich zu empfangen und den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. „Wir sind sehr erfreut über das hohe Maß des internationalen Interesses bisher“, sagt Bischof Anthony Fischer, der Hauptverantwortliche des WJT 2008 in Sydney. Er ist zuversichtlich, dass die geschätzte Zahl von 125000 internationalen Pilgern erreicht wird. Als Deutsche dürfen wir uns darüber freuen, im Augenblick hinter den USA und Italien die drittmeisten registrierten Jugendlichen zu haben. Insgesamt werden 250000 gemeldete Pilger erwartet und bei der Abschlussmesse, die der Papst auf Randwick Racecourse, der „Pferderennbahn“, zelebrieren wird, rechnet man sogar mit 500000 Gläubigen. Ich arbeite im WJT-Büro im Registration Team und bin für alle spanischen E-Mail- und Telefon-Anfragen zuständig. Es ist spannend und reizvoll, täglich mit jungen Christen aus fernen Ländern wie Nicaragua, Guatemala, Venezuela und Puerto Rico Kontakt zu haben. Immer wieder begeistert und beeindruckt mich der Enthusiasmus, mit dem die jungen Menschen bei der Sache sind – und das trotz der für sie oft schwierigen finanziellen Situation. Ihre Vorfreude auf Australien wirkt ansteckend und ermutigend und macht mir immer wieder aufs Neue bewusst, dass es etwas Besonderes ist, bei der Vorbereitung eines Weltjugendtages mitwirken zu dürfen.
    Darüber hinaus fasziniert mich sehr, wie unser Glaube Menschen aus allen Ländern und unterschiedlichen Kulturkreisen miteinander verbindet. Obgleich man tausende von Kilometern voneinander entfernt ist, findet man trotzdem sofort am Telefon einen Draht zueinander und spürt das große Wohlwollen und die Freundlichkeit, die einem entgegengebracht werden.
    Das Programm des diesjährigen Weltjugendtages ist sehr vielfältig: Die von Kardinal George Pell zelebrierte Eröffnungsmesse markiert den offiziellen Startschuss des WJT 2008 und soll mitten im Herzen Sydneys stattfinden, an einem Ort, der in Kürze von den Veranstaltern bekannt gegeben wird. Zuvor schon werden tausende junger Pilger am „Days in the Diocesis“-Programm in den verschiedenen Diözesen des Landes teilnehmen, bevor sie am
    15. Juli nach Sydney kommen.

    Kennenlernen der Besonderheiten
    Das Programm der Tage der Begegnung ist in Deutschland und auch in der Diözese Würzburg ja noch bestens in Erinnerung vom WJT 2005 in Köln. Hier bietet sich wirklich eine ideale Gelegenheit, die Religiosität und die Besonderheiten der Australier kennenzulernen und darüber hinaus auch noch Interessantes über Land und Leute zu erfahren. Mittwoch, Donnerstag und Freitag finden vormittags Katechesen statt, nachmittags und abends wird beim sogenannten Youth Festival ganz Sydney bei unzähligen kleineren und größeren Veranstaltungen „beben“.

    Gottesdienst am australischen Strand
    Eine dieser größeren Veranstaltungen ist das von den Franziskanern veranstaltete „Come to the water- event“ am weltberühmten Bondi Beach am Mittwochnachmittag. Nur dass dann keine Surfer, Schwimmer, Sonnenanbeter und Schaulustige unterwegs sind, die die berühmten Lifesaver (Rettungsschwimmer) mit ihren rot-gelben Hüten beobachten, sondern junge Menschen aus aller Welt, die dort zusammen kommen, um ihren Glauben zu feiern. „Die außergewöhnliche Schönheit dieses Strandes wird noch zur Musik, zum Gebet, zum gemeinsamen Zeugnis ablegen und Glauben teilen hinzukommen und die Herzen derer erwärmen, die zu dieser Veranstaltung kommen“, ist sich Pater Paul Ghanem, der Hauptverantwortliche für das franziskanische WJT-Programm, sicher. „Australien ist eines der wenigen Länder, die keine Grenze zu einem anderen Land haben. Unsere einzigartige Tierwelt und Natur, unsere Lebenseinstellung und das gute Essen werden den WJT zu einer unvergesslichen und glaubensermutigenden Erfahrung machen. Das wird unser Geschenk an alle Pilger sein. Ich freue mich darauf, junge Menschen aus aller Welt in meiner Heimat begrüßen zu dürfen!“
    In jedem Fall verspricht der Weltjugendtag im Juli ein einzigartiges Erlebnis zu werden. Die herzliche Freundlichkeit, mit der die Australier auf jeden zugehen, hat mich von Anfang an beeindruckt. Alle, die ihre Teilnahme am WJT geplant haben, dürfen sich jetzt schon freuen.

    Informationen zum Weltjugendtag gibt es auch im Internet unter der Adresse: „www.wjt.bistum-wuerzburg.de“.