Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Freude am Glauben drängt zum Einsatz

Es tut gut, wieder einmal eindringlich darauf hingewiesen zu werden, dass wir allen Grund haben uns zu freuen. Beim Kongress „Freude am Glauben“ – der Titel ist Programm – in Aschaffenburg geschah dies mehrfach.
Finster dreinschauende Menschen erleben wir jeden Tag zuhauf. Die Menschen zumindest in Europa scheinen sich nur selten zu freuen. Und wahrlich, es gibt ja genügend Gründe, Frust und Ärger zu verspüren, selbst in der Pfarrei, in der Kirche … Da tut es gut, wieder einmal eindringlich darauf hingewiesen zu werden, dass wir allen Grund haben uns zu freuen. Beim Kongress „Freude am Glauben“ – der Titel ist Programm – in Aschaffenburg geschah dies mehrfach. So machte Bischof Friedhelm im Eröffnungsgottesdienst deutlich: „Wer Jesus Christus als Sohn Gottes und Erlöser der Menschheit erkennt, empfindet eine tiefe Freude.“ Da­rum sei es wichtig, Christus persönlich zu begegnen – im Gebet und in der Anbetung, im Lesen der Heiligen Schrift, in der Beichte, in der Eucharistie, im geschundenen Antlitz des Mitmenschen …  Und der Bischof wies auf ein Wort des Papstes hin, dessen Wirklichkeit die Gläubigen in Aschaffenburg spüren konnten – aber viele ebenso in der Kiliani-Oktav, auf einer Wallfahrt, auf dem Katholikentag: „Wer glaubt, ist nie allein.“ Wobei eine Gemeinschaft ausstrahlt: Bei der Prozession mit brennenden Kerzen durch die Straßen von Aschaffenburg mit dem Apostolischen Nun­tius Jean-Claude Périsset und Weihbischof Helmut Bauer ge­schah dies im ganz wörtlichen Sinn.Pater Professor Karl Josef Wallner vom Stift Heiligenkreuz schilderte, wie locker und fröhlich er als 17jähriger die Zis­terzienser seiner späteren Abtei erlebt habe – für ihn ein Schlüsselerlebnis, denn er habe verstanden: Sie konnten so lustig sein, weil sie es mit ihrem Gott „ganz ernst nehmen“. Christliche Freude zeigt sich auch in der Schönheit der Gottesdienstfeiern – auch in den alten gregorianischen Gesängen, mit denen die Mönche von Heiligenkreuz die Hitparaden eroberten: Sie lassen etwas vom Ewigen, vom Göttlichen erahnen, füllen ein Vakuum bei vielen Menschen. Die Freude am Glauben sollte Folgen haben: Sie erfordert das Engagement, in der Glaubensverkündigung, im karitativen Bereich, in kirchlichen Räten, in politischen ­Initiativen. Einsatzmöglichkeiten gibt es viele – mit fröhlichem Gesicht.