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Farbe im Bistum

Bischof Friedhelm und Pia Beckmann zogen ein gemeinsames Fazit: Man hätte sich eine größere Beteiligung, sprich mehr eingegangene SMS-Nachrichten, gewünscht. Beckmann betonte aber, dass es vielleicht eher am Medium Handy gelegen haben könnte, dass der große Zuspruch ausblieb. „Das Medium Handy ist in der angesprochenen Altersklasse wohl nicht so gängig“, erklärte sie. Dennoch habe sie sich über die eingegangenen Ideen gefreut.
Würzburg. „Es haben wohl mehrere gleichzeitig bei Petrus um gutes Wetter gebeten“, erklärte eine Besucherin des Internationalen Kiliani-Familien-Sonntags das heuer bisher ungewohnte, sonnig-heiße Juliwetter an diesem Tag. 1300 Erwachsene, Kinder und Jugendliche waren der Einladung des Bischof zum Ende der diesjährigen Kiliani-Oktav gefolgt und haben am Internationalen Familien-Sonntag teilgenommen. Insgesamt haben rund 17 000 Menschen die Frankenapostel in der diesjährigen Kiliani-Oktav gefeiert.

In seiner Predigt griff Bischof Friedhelm das Motto der abgeschlossenen SMS-Aktion „Kinder bringen Farbe ins Leben“ auf. An die Kleinsten im Dom gerichtet sagte er: „Ihr Kinder seid ein ganz besonderes Geschenk an eure Eltern. Ohne euch gäbe es keine Zukunft.“ Den Eltern gab er den Gedanken mit auf den Weg, dass in dem Lächeln eines Kindes ein Stück Himmel stecke und dass das die Sorgen des Alltags vergessen lasse. Darum ermutigte der Bischof junge Familien: „Kinder bringen Farbe ins Leben und machen es bunt!“ Mit der diesjährigen SMS-Aktion der Diözese habe man den Blick der Gesellschaft wieder mehr auf die Kleinsten richten wollen. Jeder einzelne solle sich stark machen, die unantastbare Würde der Kinder zu wahren.

Bei Gemüseauflauf und Spießbraten konnten sich die Familien anschließend im Dominnenhof stärken. Der strahlend blaue Himmel war etwas trügerisch, denn die Sonne brannte stark und die Schattenplätze waren bei mehreren hundert Besuchern rar und schnell belegt. Viele suchten daher den wohltuenden Schatten im Kreuzgang oder in den Räumen des angrenzenden Burkardushauses. Dort gab es die Möglichkeit, an unterschiedlichen Aktionen teilzunehmen. Besonders für die Kinder gab es allerhand auf dem Gelände zu entdecken: Von Geschicklichkeitsspielen über eine Zaubervorstellung bis hin zu Bastelaktionen war für die meisten etwas dabei. Der Liedermacher Robert Haas hatte zum „Mitmachkonzert“ eingeladen und forderte Groß und Klein auf, aktiv bei den Liedern mitzuwirken; Arme und Beine flogen in die Höhe und ein Kind hoppelte als Osterhase quer durch den Saal, als mit vollem Körpereinsatz die Jahreszeiten durchgesungen wurden.

Auf Kilians Spuren
Etwas ruhiger ging es bei der Domführung für Kinder zu. Rund 20 Sprösslinge kamen in Begleitung ihrer Eltern und erkundeten die Geschichte der Frankenapostel. Sie besuchten auch die Gruft im Neumünster. Am Nachmittag zeigte sich Arthur Eisenacher vom Familienbund zufrieden: „In diesem Jahr sind viele junge Familien mit ihren Kindern gekommen. Nicht zuletzt hat dadurch auch die SMS-Aktion heute einen gelungenen Abschluss gefunden.“ Gegen Ende des Internationalen Familien-Sonntags wurden im Beisein von Oberbürgermeisterin Pia Beckmann und Bischof Friedhelm die Gewinnzahlen der Edeka-Glückslose gezogen; auch die Supermarktkette hatte sich an der SMS-Aktion beteiligt. Darüber hinaus wurden die 13 von insgesamt 50 eingesandten Projekten vorgestellt, die die Förderung erhalten. Die „Klinikclowns Lachtränen Würzburg e.V.“ beispielsweise möchten den Zuschuss von 500 Euro in ihre Arbeit mit einfließen lassen; einmal in der Woche besuchen sie kranke Kinder in der Mönchsbergklinik. Die Katholische Kirchenstiftung Röttingen (Dekanat Ochsenfurt) möchte mit ihrem Geld den Jugendraum der Gemeinde attraktiver gestalten. Die Kinder der Krabbelgruppe aus Bad Bocklet-Hohn bekommen für 1100 Euro einen neu gestalteten Spielplatz. Für die gleiche Summe wird in Haßfurt das Projekt „Natur-Spiel-Garten“ des Sonderpädagogischen Förderzentrums der Franz-Ludwig von-Erthal-Schule unterstützt.

Es hätten mehr sein können
Bischof Friedhelm und Pia Beckmann zogen ein gemeinsames Fazit: Man hätte sich eine größere Beteiligung, sprich mehr eingegangene SMS-Nachrichten, gewünscht. Beckmann betonte aber, dass es vielleicht eher am Medium Handy gelegen haben könnte, dass der große Zuspruch ausblieb. „Das Medium Handy ist in der angesprochenen Altersklasse wohl nicht so gängig“, erklärte sie. Dennoch habe sie sich über die eingegangenen Ideen gefreut. „Es sind tolle Projekte dabei und es ist eine große Aufmerksamkeit entstanden.“ Bischof Friedhelm war sich sicher: „Auf jeden Fall hat die Aktion Farbe ins Bistum gebracht“.