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Ex-Minister im Kloster

„Ich werde den Bundespräsidenten ansprechen, ob wir nicht einmal gemeinsam den Kissinger Sommer besuchen können, nach Möglichkeit auch ein Konzert in Maria Bildhausen“, versprach Dr. Waigel und studierte sogleich die Termine für die Veranstaltungen 2007, die Maria Bildhausen-Geschäftsführer Artur Kessler eilends aus dem Internet besorgt hatte. Dr. Waigel, 1939 im schwäbischen Ursberg geboren und kennt von daher die Ursberger Filiale Maria Bildhausen vor allem aus zahlreichen Erzählungen seines Vaters. Dieser war in den 20er und 30er Jahren in Maria Bildhausen als Maurerpolier tätig.
MARIA BILDHAUSEN. Dr. Theo Waigel, ehemaliger Bundesfinanzminister, hat mit seiner Familie rein privat das Kloster der St. Josefs-Kongregation Ursberg in Maria Bildhausen (Dekanat Bad Kissingen) besucht. Schon lange wollte Waigel wieder einmal das Kloster besuchen, „weil es mir besonders am Herzen liegt und ich in den 80er Jahren als Bundesfinanzminister schon einmal hier war“, sagte er.

Dr. Waigel, 1939 im schwäbischen Ursberg geboren hat besonders enge Kontakte zur dortigen St. Josefs-Kongregation, vor allem  „ein sehr herzliches Verhältnis zur Generaloberin Schwester Gunda Gruber“ und kennt von daher die Ursberger Filiale Maria Bildhausen vor allem aus zahlreichen Erzählungen seines Vaters. Dieser war in den 20er und 30er Jahren einige Male von Ursberg aus in Maria Bildhausen als Maurerpolier tätig.

„Gepflegte Atmosphäre“
„Ich bin tief beeindruckt, wie hier mit behinderten Menschen gearbeitet wird, welche Chancen bestehen, ihnen Zufriedenheit im Leben zu geben“, sagte Waigel beim Rundgang durch die Behinderten-Einrichtungen von Maria Bildhausen. Erfreut zeigte sich der Ex-Minister auch, dass die alte Zisterzienserabtei zu einem touristischen Anziehungspunkt geworden ist. In der gepflegten Atmosphäre des Klostergasthofs fühle er sich mit seiner Familie besonders wohl.

Nach dem Besuch eines Gottesdienstes am Abend wurde der Gast von Heimbewohnern und Schwestern herzlich begrüßt. Ein kurzer Besuch bei den Schwestern durfte nicht fehlen. „Eine geniale Idee“ nannte Waigel den Bau des Golfplatzes, bei dem die Schwestern viel Mut gezeigt und dabei stets den Geist Dominikus Ringeisens beibehalten hätten. Denn auf der eindrucksvollen Anlage werde der Golfsport auch von behinderten Menschen ausgeübt. Er selbst spiele kein Golf, doch könne er sich gut vorstellen, später einmal mit der Familie gemeinsam zum Schläger zu greifen – durchaus auch in Maria Bildhausen.

Waigel will wieder kommen
Mit großem Bedauern stellte Dr. Waigel fest, dass er als Kuratoriumsmitglied des „Kissinger Sommers“ bisher nur ein einziges Konzert besucht habe, obwohl er das schon öfter ins Auge gefasst hatte. Professor Hans Maier, Vorsitzende des Kuratoriums, habe ihm die hochkarätige Konzertreihe schon mehrmals empfohlen und angeregt, ob er nicht auch einmal gemeinsam mit Bundespräsident Horst Köhler kommen könne. Eine Idee, die durchaus realisierbar erscheint und von der Dr. Waigel ganz begeistert ist. Denn Horst Köhler war einst Staatssekretär im Finanzministerium, quasi Waigels Untergebener. „Ich werde den Bundespräsidenten ansprechen, ob wir nicht einmal gemeinsam den Kissinger Sommer besuchen können, nach Möglichkeit auch ein Konzert in Maria Bildhausen“, versprach Dr. Waigel und studierte sogleich die Termine für die Veranstaltungen 2007, die Maria Bildhausen-Geschäftsführer Artur Kessler eilends aus dem Internet besorgt hatte.