35 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an dem Projekt. Ihnen und den erwachsenen Begleitern gelang es, 26 Rollen auszuarbeiten, fünf Hauptrollen zu vergeben, acht Lieder zu schreiben und zum Teil selbst zu komponieren, fünf Tänze zu choreografieren und Kampfszenen zu trainieren. Ein vierköpfiges Medienteam begleitete das Projekt stetig mit der Kamera.
Auch das Bühnenbild bauten die Mitwirkenden selbst. Der Aufführungssaal im kom,ma verwandelte sich so kurzerhand in eine Traumwelt. „Karton-billiger.de“, ein Anbieter von Versand- und Verpackungsmaterial, sponserte den Großteil des Bühnenbildes.
Straffes Arbeiten
In der Rekordzeit von zehn Tagen war dieses Vorhaben nur mit Unterstützung eines 14-köpfigen, noch dazu ehrenamtlich engagierten Teams möglich. Mit den Kindern und Jugendlichen arbeiteten Choreografinnen, Bastler, Musikerinnen, Techniker und Pädagoginnen. Der Bayerische Jugendring leistete finanzielle Unterstützung.
Bei der Premiere des Musicals lernte Peter Pan, gespielt von Maxima Englert, das junge Mädchen Wendy, gespielt von Isabella Englert, kennen und nahm sie mit in seine Traumwelt „Nimmerland“. Ein Land, in welchem man niemals erwachsen wird und das von Peter Pan und einigen Kindern bewohnt wird.
Die Geschichte barg viele Abenteuer, vor allem als Peter und Wendy auf den furchtlosen Piraten Käpt‘n Hook – gespielt von Erin Ritter – und seinen Piratenfreund Smee – gespielt von Kristin Schubert – stießen. Gemeinsam mit ihrem Vertrauten Nibs, gespielt von Nila Roisch, versuchten Peter Pan und Wendy, ihre Insel zu retten.
Werk der Phantasie
Neben diesen Hauptcharakteren traten weitere Personen auf. Sie alle erzählten die Geschichte von Peter Pan in vier Szenen, die einen Einblick in die phantasievolle Welt des Träumens boten. Das Textbuch hatte Paul Ansmann geschrieben. Peter Pan und die Welt von „Nimmerland“ sind Erfindungen des schottischen Schriftstellers James M. Barrie (1860–1937).
Das Musical wurde im Jugendzentrum kom,ma aufgeführt und per Livestream übertragen. Bereits zum sechsten Mal fand das Projekt in Schweinfurt statt, dieses Jahr geleitet von Linah Ansmann.
Dominic Gentil (Offene Jugendarbeit kom,ma)/red