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    Drei Tage feierte St. Lioba in Würzburg-Lengfeld 40. Kirchweihjubiläum

    Ein Fest der Begegnung

    Drei Tage feierte St. Lioba in Würzburg-Lengfeld 40. Kirchweihjubiläum
    WÜRZBURG. „Wer sich verschließt, lässt Gott und die Mitmenschen nicht herein“, sagte Domkapitular Dr. Heinz Geist beim Festgottesdienst zum 40. Kirchweihjubiläum von St. Lioba im Würzburger Stadtteil Lengfeld. Er unterstrich damit die Bedeutung des Mottos „Begegnung – die Seele einer Gemeinde“, das die Veranstalter der dreitägigen Jubiläumsfeier gegeben hatten.
     
    Das Festprogramm eröffneten ein Gedenkgottesdienst und ein bunter Abend, bei dem verdiente Mitarbeiter geehrt wurden. Am Tag darauf ging es dann beim Kinder- und Jugendtag turbulent zu. Zauberer faszinierten die Kleinsten, Jugendliche übten Tänze ein, viel Interesse fanden das Kerzenziehen und Laubsägearbeiten. Salesianerpater Manfred Hofmann, Seelsorger von St. Lioba, ging per Amateurfunk auf Sendung.
     
    Goldene Lioba-Medaille für Monsginore Wolfgang Rieser
    Den Festgottesdienst am dritten Tag gestaltete der neue Singkreis von St. Lioba unter Leitung von Beate Wagner mit. Im Rahmen der Eucharistiefeier zeichnete der Förderverein für das Lioba-Höfle, der unter der Regie von Karl-Georg Burger das Festwochenende vorbereitet und durchgeführt hatte, Monsignore Wolfgang Rieser für seine Verdienste um St. Lioba mit der Goldenen Lioba-Medaille aus. In seiner Zeit als Seelsorger in Lengfeld hatte Rieser den Auf- und Ausbau der Filialgemeinde St. Lioba maßgeblich gefördert.
    Am 22. Dezember 1963 geweiht, ist die St. Lioba-Kirche im Pilziggrund zweites Standbein der Kirche in Lengfeld. Dort, wo nach der Zerstörung der Stadt im März 1945 Würzburger in ihren Gartenhäusern Zuflucht gesucht hatten, entwickelte sich bald auch kirchliches Leben. Am Ostermontag 1960 begann man in der Rosenmühle an der Pilzig regelmäßig Gottesdienst zu feiern, 1962 wurde der Grundstein für die Lioba-Kirche gelegt, bereits ein Jahr später weihte sie Bischof Dr. Josef Stangl. Mit dem Ausbau zum „Lioba-Höfle“ 1984 wurden zusätzliche Räume geschaffen, die heute mit Schüler- und Jugendgruppen, Familien- und Gebetskreisen, mehr als ausgelastet sind. Auf Initiative des Pfarrgemeinderats erfolgte bereits 1971 der Bau des Kindergartens St. Lioba, der heute in drei Gruppen rund 75 Kindern Platz bietet.
     
    Integrationshilfen und Kontakte zu Inhaftierten
    Zu den besonderen Herausforderungen der stark wachsenden Gemeinde gehören zahlreiche Neubürger aus der früheren Sowjetunion. Für sie bietet das Mitarbeiterteam der Pfarrgemeinde Sprachkurse und Hilfen zur Eingliederung an. Außerdem hält es Kontakt zu den Insassen der benachbarten Justizvollzugsanstalt.
    1986 entstand der Förderverein für das Lioba-Höfle, seit seiner Gründung von Karl-Georg Burger geleitet. Die Vereinsmitglieder bemühen sich erfolgreich, das Äußere von St. Lioba ansprechend und die Feste in der Filialgemeinde einladend zu gestalten.