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Die Zeichen für Umkehr stehen günstig
Groß wird der Spielraum für wirtschaftspolitische Pokerrunden in Sachen Klima nicht mehr sein. Das scheint man beim vergangenen EU-Gipfel in Brüssel begriffen zu haben. Als Ratspräsidentin machte Bundeskanzlerin Merkel mächtig Druck und erreichte damit wenigstens, dass das Thema Klimaveränderung nicht mehr so schnell zer- oder schöngeredet werden dürfte. Und es ist gut, dass Merkel bei den Beschlüssen auf Verbindlichkeit bestanden hat. Häufig genug hat sich gezeigt, dass angesichts knallharter finanzieller Interessen, die die Wirtschaft fest im Griff halten, Appelle, Versprechen und freiwillige Selbstverpflichtungen keinen Wert besitzen, ohne Folgen bleiben. Dann lieber das Risiko eingehen, verbindliche Zusagen einzufordern, auch wenn sie schließlich doch nicht ganz fristgerecht einzulösen sind.
Doch warum musste es erst zu diesem dramatischen UNO-Klimabericht kommen, damit unsere Politiker endlich aufwachen und sich darauf besinnen, dass sie dem Menschen, einem Geschöpf Gottes, und nicht dem Markt, einer rein menschlichen Erfindung, verpflichtet sind? Wenn sie – zumindest zum Teil – vollmundig dafür eintreten, dass zum Beispiel Gott in die EU-Verfassung kommt, dann sollten sie sich auch dazu bekennen, dass dieser Gott dem Menschen die Erde nur leihweise anvertraut hat. Die Erde braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Erde. Daher sollte der von Gott eingesetzte Sachwalter etwas mehr Dankbarkeit, Demut und Verantwortungsgefühl zeigen.
Gott sei Dank stehen die Zeichen für eine Umkehr heute günstiger denn je. Weltweit hat an der Basis längst ein Umdenken in Richtung ökologische Verantwortung begonnen. Und immer mehr Menschen begreifen, dass der von den Kirchen angestoßene und getragene konziliare Prozess „Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung“ der richtige Weg ist, die Welt zukunftsfähig zu gestalten. Sie sind bereit, verantwortungsvoll zu leben und zu handeln. Sie darin zu bestärken und Uneinsichtige umzustimmen, braucht es solche Signale wie die aus Brüssel.
Doch warum musste es erst zu diesem dramatischen UNO-Klimabericht kommen, damit unsere Politiker endlich aufwachen und sich darauf besinnen, dass sie dem Menschen, einem Geschöpf Gottes, und nicht dem Markt, einer rein menschlichen Erfindung, verpflichtet sind? Wenn sie – zumindest zum Teil – vollmundig dafür eintreten, dass zum Beispiel Gott in die EU-Verfassung kommt, dann sollten sie sich auch dazu bekennen, dass dieser Gott dem Menschen die Erde nur leihweise anvertraut hat. Die Erde braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Erde. Daher sollte der von Gott eingesetzte Sachwalter etwas mehr Dankbarkeit, Demut und Verantwortungsgefühl zeigen.
Gott sei Dank stehen die Zeichen für eine Umkehr heute günstiger denn je. Weltweit hat an der Basis längst ein Umdenken in Richtung ökologische Verantwortung begonnen. Und immer mehr Menschen begreifen, dass der von den Kirchen angestoßene und getragene konziliare Prozess „Gerechtigkeit – Frieden – Bewahrung der Schöpfung“ der richtige Weg ist, die Welt zukunftsfähig zu gestalten. Sie sind bereit, verantwortungsvoll zu leben und zu handeln. Sie darin zu bestärken und Uneinsichtige umzustimmen, braucht es solche Signale wie die aus Brüssel.