Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.
2. Teil: Bedeutung und Auftrag der christlichen Kirchen
Die EU als Werte- und Rechtsgemeinschaft
Das war Mitte Juni eine ganz entscheidende und zukunftsweisende Woche für Europa: Zuerst die Wahl des EU-Parlaments und wenige Tage später die Verabschiedung eines Verfassungsentwurfs durch die Regierungschefs, der freilich in den einzelnen Ländern noch – teilweise durch unsichere Volksentscheide – bestätigt werden muss. Leider konnten sich die Politiker nicht auf einen „Gottesbezug“ in der Verfassung oder auf einen Hinweis auf die jüdisch-christlichen Wurzeln Europas einigen. So ist als kleinster gemeinsamer Nenner nur ein blasser Hinweis auf das „kulturelle, religiöse und humanistische Erbe Europas“ stehen geblieben. Auch die Wahlbeteiligung – vor allem auch in den neuen EU-Ländern – war sehr dürftig. Immerhin haben die christlich orientierten Volksparteien die meisten Sitze im Parlament errungen.
Christliche Farben in Europa
Nicht wenige sehen heute das Ende des Christentums nahe, oder, wie es in einem viel diskutierten Beitrag in der Süddeutschen Zeitung behauptet wurde, Europa als den „gottlosen Kontinent“. Wer sich einmal die Religionskarte der EU ansieht, stellt fest, es ist ein vielfarbiger Fleckerlteppich, der sich über Europa verteilt: Da gibt es Länder mit überwiegend katholischer Bevölkerung wie Spanien, Portugal, Italien, Malta, Luxemburg oder Polen (jeweils über 80 Prozent), in anderen dominiert der Protestantismus, zum Beispiel in Dänemark, Finnland und Schweden (je über 80 Prozent) oder der orthodoxe Anteil, wie in Griechenland und Zypern (über 90 Prozent). Deutschland, als Mutterland der Reformation, hat etwa je ein Drittel katholische und evangelische Bevölkerung, aber auch ein Drittel ohne christliche Konfession. In einigen Ländern ist der Anteil der Nichtgetauften oder Konfessionslosen schon sehr hoch, zum Beispiel in Tschechien (65 Prozent), in Estland (50) oder in Großbritannien (43). Auf die ganze EU bezogen gibt es 51 Prozent Katholiken, 26 Prozent Protestanten beziehungsweise Anglikaner, drei Prozent Orthodoxe und drei Prozent Muslime. 17 Prozent gehören keiner dieser vier Religionsgruppen an, was aber nicht mit Atheisten gleichzusetzen wäre. Ebenso wenig zeugen die hohen Prozentzahlen für christliche Gruppen von einer überzeugten christlichen Gesellschaft.
Kooperation zwischen Staat und Kirche
Ebenso unterschiedlich wie der spezifisch christliche Anteil der Bevölkerung ist auch das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in den einzelnen Ländern. In vielen EU-Ländern gibt es einen ausdrücklichen Hinweis auf Gott oder den christlichen Glauben in der Landesverfassung, so auch in Deutschland in der Präambel zum Grundgesetz. Natürlich sind alle Demokratien Europas weltanschaulich neutral, das heißt, sie garantieren jedem Bürger die Gewissens- und Religionsfreiheit (vgl. Art. 4 Grundgesetz). In einer pluralistischen Gesellschaft heutiger Ausprägung hat selbstverständlich jeder Bürger, ob Christ, Muslim oder Atheist, die gleichen Grundrechte. Aber der Einfluss der Religionen oder die Zusammenarbeit mit den Kirchen sind unterschiedlich geregelt. Da gibt es sehr säkulare Lösungen wie in Frankreich mit einer strikten Trennung zwischen Kirche und Staat, auf der Gegenposition eine Form von Staatskirchentum wie in England oder Dänemark. Die ideale Form des modernen Rechtsstaates, die beiden Seiten am besten gerecht wird, ist das Modell, wie wir es in Deutschland kennen: eine freie Kirche in einem freien Staat. Das heißt, Kirche und Staat sind voneinander unabhängig, stehen sich aber nicht feindlich gegenüber, sondern arbeiten zum Wohl der Bürger konstruktiv zusammen. Der Staat garantiert also eine doppelte Religionsfreiheit: Er garantiert dem einzelnen Bürger die freie Religionsausübung, aber auch die Freiheit von Religion beziehungsweise religiöser Beeinflussung. Dies kann im Einzelfall bisweilen zu Problemen führen, wie zum Beispiel das Kruzifixurteil zeigt, wo ein Einzelner mit der Forderung, das Kreuz abzuhängen, eine Mehrheit dominieren kann. Eine laizistische Verbannung aller religiösen Elemente und Symbole aus der säkularen Gesellschaft wäre nach unserem Verständnis ebenso undemokratisch wie die Bevorzugung einer religiösen Gruppe.
Diese weltanschauliche Neutralität des Staates beinhaltet natürlich auch, dass der Staat von sich aus im Bereich der Werte nicht selbst schöpferisch tätig werden kann. Er kann nur auf Werte, die ihm von der Gesellschaft, von Einzelnen oder Gesinnungsgemeinschaften angeboten werden, zurückgreifen und sie dann durch Gesetze schützen. Und hier liegt die große Chance und zugleich Aufgabe der Kirchen, auf das Wertebewusstsein der Gesellschaft Einfluss zu nehmen.
Der Beitrag der Kirche zur friedlichen Wende
Gar nicht überschätzt werden kann der Beitrag der Kirchen zur Abschaffung der kommunistischen Diktatur und zur deutschen Einheit vor 15 Jahren. In Polen gelang es Lech Walesa und seiner Gewerkschaft Solidarnosc ab 1980 Schritt für Schritt sein Land von der Fessel des Zwangssozialismus zu befreien und in eine freiheitliche Demokratie zu führen. Unterstützt wurde er dabei von Papst Johannes Paul II., vor allem bei seinen Heimatbesuchen 1983 und 1987, der als Anwalt des Friedens und der Menschenrechte den Demokratisierungsprozess beschleunigte.
In der ehemaligen DDR war es besonders die Friedensbewegung der evangelischen Kirche, die mit der Botschaft der Bergpredigt in den 80er Jahren die friedliche Revolution einleitete. In der Nikolaikirche in Leipzig, aber auch in Dresden, Berlin und anderen Städten trafen sich die Menschen zum Gebet und zu Friedensdemonstrationen gegen das kommunistische Regime. Bei den letzten Kommunalwahlen der DDR am 7. Mai 1989 wagten Christen, gegen die sozialistischen Einheitslisten zu wählen. Wenige Monate später öffneten sich Mauer und Grenzwall und ermöglichten die Wiedervereinigung Deutschlands.
Bedeutung und Auftrag der Kirchen
Kein Zweifel, in unserer nachchristlichen Gesellschaft schwindet der Einfluss der Kirchen immer mehr. Andererseits sind das Interesse an religiösen Fragen und die Suche nach Sinn und Orientierung unübersehbar. Allerdings suchen viele ihre Antwort lieber in einer fragwürdigen Abteilung der Esoterik. Trotzdem sind die Kirchen als Sinn und Wert stiftende Gesinnungsgemeinschaften unverzichtbar. Ihr Aufgabenfeld ist so vielschichtig, dass hier nur auf ein paar Aspekte hingewiesen werden kann:
In einer Zeit, in der materielle Güter wie Geld, Macht, Erfolg, Spaß und Konsum an oberster Stelle stehen, bleiben menschliche Werte oft auf der Strecke. Christen können hier Zeugnis geben und Zeichen setzen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt. Die Kirchen müssen das Gewissen der Menschen immer wieder schärfen für die soziale Gerechtigkeit, für Solidarität und Hilfsbereitschaft mit den Menschen in materieller oder seelischer Not, für Frieden und Toleranz. Dies tun sie in ihren caritativen Einrichtungen wie auch in den großen Hilfsaktionen Adveniat, Misereor, Brot für die Welt.
Eine notwendige Wächterfunktion hat die Kirche auch gegenüber dem Staat als Gesetzgeber. Sie tritt ein für den Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod. Medizin und Wissenschaft verfallen oft in einem Machbarkeitswahn, der keine Grenzen mehr kennt. Gerade im Bereich der Biogenetik, der Abtreibung und Euthanasie müssen die Kirchen als Anwalt der Menschenwürde auftreten, müssen sich einsetzen für den Schutz von Ehe und Familie und die Bewahrung der Schöpfung.
Von zentraler Bedeutung ist heute die Glaubwürdigkeit der Kirche. Wenn ihre Botschaft von der Liebe nicht durch ihr eigenes (innerkirchliches) Verhalten bestätigt wird, wenn theologische oder konfessionelle Streitigkeiten diese Botschaft verfinstern oder ihre Amtsträger mehr mit der Zuchtrute als mit dem Hirtenstab auftreten, schwindet ihr Einfluss weiter, sowohl nach außen wie nach innen. Dienst, nicht Macht heißt Jesu Auftrag an seine Jünger (vgl. Lukas 22,26).
Eine große Chance für die Kirche ist der Religionsunterricht. Während sie pastoral nur noch wenige Jugendliche nach der Firmung beziehungsweise Konfirmation erreicht, findet hier ein jugend-gerechter Dialog der jungen Menschen mit kompetenten Fachleuten über zentrale Lebens- und Glaubensfragen statt, der für die Zukunft unserer Gesellschaft eminent wichtig ist.
Ich denke, wir können Papst Johannes Paul II. nur zustimmen, der am Tag nach der Osterweiterung der EU gesagt hat: „Nur ein Europa, das seine christlichen Wurzeln nicht verdrängt, sondern neu entdeckt, wird den großen Herausforderungen des dritten Jahrtausends gewachsen sein: dem Frieden, dem Dialog zwischen den Kulturen und Religionen sowie der Bewahrung der Schöpfung.“
Christliche Farben in Europa
Nicht wenige sehen heute das Ende des Christentums nahe, oder, wie es in einem viel diskutierten Beitrag in der Süddeutschen Zeitung behauptet wurde, Europa als den „gottlosen Kontinent“. Wer sich einmal die Religionskarte der EU ansieht, stellt fest, es ist ein vielfarbiger Fleckerlteppich, der sich über Europa verteilt: Da gibt es Länder mit überwiegend katholischer Bevölkerung wie Spanien, Portugal, Italien, Malta, Luxemburg oder Polen (jeweils über 80 Prozent), in anderen dominiert der Protestantismus, zum Beispiel in Dänemark, Finnland und Schweden (je über 80 Prozent) oder der orthodoxe Anteil, wie in Griechenland und Zypern (über 90 Prozent). Deutschland, als Mutterland der Reformation, hat etwa je ein Drittel katholische und evangelische Bevölkerung, aber auch ein Drittel ohne christliche Konfession. In einigen Ländern ist der Anteil der Nichtgetauften oder Konfessionslosen schon sehr hoch, zum Beispiel in Tschechien (65 Prozent), in Estland (50) oder in Großbritannien (43). Auf die ganze EU bezogen gibt es 51 Prozent Katholiken, 26 Prozent Protestanten beziehungsweise Anglikaner, drei Prozent Orthodoxe und drei Prozent Muslime. 17 Prozent gehören keiner dieser vier Religionsgruppen an, was aber nicht mit Atheisten gleichzusetzen wäre. Ebenso wenig zeugen die hohen Prozentzahlen für christliche Gruppen von einer überzeugten christlichen Gesellschaft.
Kooperation zwischen Staat und Kirche
Ebenso unterschiedlich wie der spezifisch christliche Anteil der Bevölkerung ist auch das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in den einzelnen Ländern. In vielen EU-Ländern gibt es einen ausdrücklichen Hinweis auf Gott oder den christlichen Glauben in der Landesverfassung, so auch in Deutschland in der Präambel zum Grundgesetz. Natürlich sind alle Demokratien Europas weltanschaulich neutral, das heißt, sie garantieren jedem Bürger die Gewissens- und Religionsfreiheit (vgl. Art. 4 Grundgesetz). In einer pluralistischen Gesellschaft heutiger Ausprägung hat selbstverständlich jeder Bürger, ob Christ, Muslim oder Atheist, die gleichen Grundrechte. Aber der Einfluss der Religionen oder die Zusammenarbeit mit den Kirchen sind unterschiedlich geregelt. Da gibt es sehr säkulare Lösungen wie in Frankreich mit einer strikten Trennung zwischen Kirche und Staat, auf der Gegenposition eine Form von Staatskirchentum wie in England oder Dänemark. Die ideale Form des modernen Rechtsstaates, die beiden Seiten am besten gerecht wird, ist das Modell, wie wir es in Deutschland kennen: eine freie Kirche in einem freien Staat. Das heißt, Kirche und Staat sind voneinander unabhängig, stehen sich aber nicht feindlich gegenüber, sondern arbeiten zum Wohl der Bürger konstruktiv zusammen. Der Staat garantiert also eine doppelte Religionsfreiheit: Er garantiert dem einzelnen Bürger die freie Religionsausübung, aber auch die Freiheit von Religion beziehungsweise religiöser Beeinflussung. Dies kann im Einzelfall bisweilen zu Problemen führen, wie zum Beispiel das Kruzifixurteil zeigt, wo ein Einzelner mit der Forderung, das Kreuz abzuhängen, eine Mehrheit dominieren kann. Eine laizistische Verbannung aller religiösen Elemente und Symbole aus der säkularen Gesellschaft wäre nach unserem Verständnis ebenso undemokratisch wie die Bevorzugung einer religiösen Gruppe.
Diese weltanschauliche Neutralität des Staates beinhaltet natürlich auch, dass der Staat von sich aus im Bereich der Werte nicht selbst schöpferisch tätig werden kann. Er kann nur auf Werte, die ihm von der Gesellschaft, von Einzelnen oder Gesinnungsgemeinschaften angeboten werden, zurückgreifen und sie dann durch Gesetze schützen. Und hier liegt die große Chance und zugleich Aufgabe der Kirchen, auf das Wertebewusstsein der Gesellschaft Einfluss zu nehmen.
Der Beitrag der Kirche zur friedlichen Wende
Gar nicht überschätzt werden kann der Beitrag der Kirchen zur Abschaffung der kommunistischen Diktatur und zur deutschen Einheit vor 15 Jahren. In Polen gelang es Lech Walesa und seiner Gewerkschaft Solidarnosc ab 1980 Schritt für Schritt sein Land von der Fessel des Zwangssozialismus zu befreien und in eine freiheitliche Demokratie zu führen. Unterstützt wurde er dabei von Papst Johannes Paul II., vor allem bei seinen Heimatbesuchen 1983 und 1987, der als Anwalt des Friedens und der Menschenrechte den Demokratisierungsprozess beschleunigte.
In der ehemaligen DDR war es besonders die Friedensbewegung der evangelischen Kirche, die mit der Botschaft der Bergpredigt in den 80er Jahren die friedliche Revolution einleitete. In der Nikolaikirche in Leipzig, aber auch in Dresden, Berlin und anderen Städten trafen sich die Menschen zum Gebet und zu Friedensdemonstrationen gegen das kommunistische Regime. Bei den letzten Kommunalwahlen der DDR am 7. Mai 1989 wagten Christen, gegen die sozialistischen Einheitslisten zu wählen. Wenige Monate später öffneten sich Mauer und Grenzwall und ermöglichten die Wiedervereinigung Deutschlands.
Bedeutung und Auftrag der Kirchen
Kein Zweifel, in unserer nachchristlichen Gesellschaft schwindet der Einfluss der Kirchen immer mehr. Andererseits sind das Interesse an religiösen Fragen und die Suche nach Sinn und Orientierung unübersehbar. Allerdings suchen viele ihre Antwort lieber in einer fragwürdigen Abteilung der Esoterik. Trotzdem sind die Kirchen als Sinn und Wert stiftende Gesinnungsgemeinschaften unverzichtbar. Ihr Aufgabenfeld ist so vielschichtig, dass hier nur auf ein paar Aspekte hingewiesen werden kann:
In einer Zeit, in der materielle Güter wie Geld, Macht, Erfolg, Spaß und Konsum an oberster Stelle stehen, bleiben menschliche Werte oft auf der Strecke. Christen können hier Zeugnis geben und Zeichen setzen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt. Die Kirchen müssen das Gewissen der Menschen immer wieder schärfen für die soziale Gerechtigkeit, für Solidarität und Hilfsbereitschaft mit den Menschen in materieller oder seelischer Not, für Frieden und Toleranz. Dies tun sie in ihren caritativen Einrichtungen wie auch in den großen Hilfsaktionen Adveniat, Misereor, Brot für die Welt.
Eine notwendige Wächterfunktion hat die Kirche auch gegenüber dem Staat als Gesetzgeber. Sie tritt ein für den Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod. Medizin und Wissenschaft verfallen oft in einem Machbarkeitswahn, der keine Grenzen mehr kennt. Gerade im Bereich der Biogenetik, der Abtreibung und Euthanasie müssen die Kirchen als Anwalt der Menschenwürde auftreten, müssen sich einsetzen für den Schutz von Ehe und Familie und die Bewahrung der Schöpfung.
Von zentraler Bedeutung ist heute die Glaubwürdigkeit der Kirche. Wenn ihre Botschaft von der Liebe nicht durch ihr eigenes (innerkirchliches) Verhalten bestätigt wird, wenn theologische oder konfessionelle Streitigkeiten diese Botschaft verfinstern oder ihre Amtsträger mehr mit der Zuchtrute als mit dem Hirtenstab auftreten, schwindet ihr Einfluss weiter, sowohl nach außen wie nach innen. Dienst, nicht Macht heißt Jesu Auftrag an seine Jünger (vgl. Lukas 22,26).
Eine große Chance für die Kirche ist der Religionsunterricht. Während sie pastoral nur noch wenige Jugendliche nach der Firmung beziehungsweise Konfirmation erreicht, findet hier ein jugend-gerechter Dialog der jungen Menschen mit kompetenten Fachleuten über zentrale Lebens- und Glaubensfragen statt, der für die Zukunft unserer Gesellschaft eminent wichtig ist.
Ich denke, wir können Papst Johannes Paul II. nur zustimmen, der am Tag nach der Osterweiterung der EU gesagt hat: „Nur ein Europa, das seine christlichen Wurzeln nicht verdrängt, sondern neu entdeckt, wird den großen Herausforderungen des dritten Jahrtausends gewachsen sein: dem Frieden, dem Dialog zwischen den Kulturen und Religionen sowie der Bewahrung der Schöpfung.“