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Der Segen der gekrönten Häupter

Schön, dass die Aktion Sternsinger Jahr für Jahr auf’s Neue Kinder und Jugendliche anspornt. Auch das ist segensreich, zumal der Elan auch nach 50 Jahren keineswegs nachgelassen hat, ganz im Gegenteil: Entgegen dem allgemeinen Trend zeigen die Sammelergebnisse eine steigende Tendenz.
Es war ein buntes, vor allem ein beeindruckendes Bild, das am Spätnachmittag des 3. Januar in der Würzburger Innenstadt geboten wurde: Gekrönte Häupter, in exotische Gewänder gekleidet strebten dem Kiliansdom zu. Und sie taten das in einer Zahl, die auch die Erwartungen der Organisatoren weit übertroffen hat: Rund 1700 junge Sternsinger und ihre Begleiter waren aus dem gesamten Bistum Würzburg in die Bischofsstadt gekommen, um mit Bischof Friedhelm die Eröffnung der diesjährigen Sternsingeraktion zu feiern und sich vom Bischof zu ihrem Dienst aussenden zu lassen.
Diese Rekordbeteiligung ist umso erfreulicher, als in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen der von Kindermissionswerk und Bund der Deutschen Katholischen Jugend gemeinsam getragenen, bundesweiten Aktion begangen wird (siehe auch Sonntagsblatt vom 6. Januar 2008). Und Grund zu feiern hat man wahrlich, denn die aus dem schon weitaus älteren Brauch des Sternsingens vor nunmehr fünf Jahrzehnten hervorgegangene Aktion hat viel Segen gebracht. Zu nennen wären da natürlich zunächst einmal die insgesamt rund 436 Millionen Euro, die die Sternsinger in Deutschland in diesen fünf Jahrzehnten ersungen haben. Millionen, mit denen vielen Kindern in Not in aller Welt wirksam geholfen werden konnte. Zu nennen wäre aber auch die tätige Solidarität notleidenden Altersgenossen gegenüber, zu der die Aktion Jahr für Jahr auf’s Neue Kinder und Jugendliche anspornt. Auch das ist segensreich, zumal der Elan auch nach 50 Jahren keineswegs nachgelassen hat, ganz im Gegenteil: Entgegen dem allgemeinen Trend zeigen die Sammelergebnisse eine steigende Tendenz.
So ist es nur zu begrüßen, dass dieses vorbildliche Engagement von Kindern und Jugendlichen auch regelmäßig eine öffentlichkeitswirksame Würdigung durch die Politik in Person von Kanzler(in) und Bundespräsident findet. Und es ist zu wünschen, dass vielleicht gerade auch diese demonstrative Wertschätzung von höchster Stelle dazu beiträgt, dass die Kinder und Jugendlichen diese Haltung der gelebten Solidarität mit notleidenden Mitmenschen verinnerlichen und auch als Erwachsene beibehalten.