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    Der Geist des Weltjugendtags

    Nicht nur die jungen Christen, sondern alle sind gerufen, freudig von Gott, von ihrem Glauben zu erzählen, Jesus Christus und christliche Werte in die Gesellschaft zu tragen.
    Ist das möglich? Die Kirche feiert ein Fest am anderen Ende der Welt, und wir feiern mit. Das Ereignis in Australien hat den endgültigen Beweis erbracht, dass es bei den Weltjugendtagen nicht nur um ein regionales Großereignis geht und auch nicht nur um ein „Event“ für hunderttausende Jugendliche aus der ganzen Welt. Das Geschehen in Sydney hat unmittelbar Menschen in weit entfernten Erdteilen erreicht, ja persönlich berührt – zum Beispiel im Bistum Würzburg. Möglich machen das nicht nur Bischof Friedhelm und unsere jungen Menschen, die mit reichen Erfahrungen aus Australien zurückkehren, dazu helfen auch die Medien. Vor allem bei den nächtlichen Treffen in Aschaffenburg, Kloster Oberzell und Bad Neustadt ließen die Live-Berichte ein Jugendtagsfeeling aufkommen und Sydney war ganz nahe.
    Mit Blick auf die begeisterten Jugendlichen spüren sicher die meisten Gläubigen, dass das Leitwort des Weltjugendtags aus der Apostelgeschichte „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird, und ihr werdet meine Zeugen sein“ (1,8) auch ihnen gilt. Nicht nur die jungen Christen, sondern alle sind gerufen, freudig von Gott, von ihrem Glauben zu erzählen, Jesus Christus und christliche Werte in die Gesellschaft zu tragen.
    Ältere Christen haben aber auch die Verpflichtung, junge Menschen auf ihrem Glaubensweg zu unterstützen, indem sie ihnen zum Beispiel die Teilnahme an einem großen Glaubensfest ermöglichen.
    Wer nach Australien fuhr, kommt reich beschenkt zurück: vom Erleben der Weltkirche mit Papst und Bischöfen und vom Kennenlernen eines fremden Landes, von Antworten auf eigene Glaubensfragen in den Katechesen und von der Begegnung mit Christen aus den verschiedenen Kulturkreisen.
    Und der Besucher hat den Australiern mit seinem eigenen Glaubenszeugnis selbst ein Geschenk mitgebracht – wie es auch viele Deutsche vor drei Jahren von ihren Gästen erhalten haben. Der Geist des Weltjugendtags ist ein Geist, der Menschen in Bewegung bringt, der sie zu Christus führt – und zueinander, weltweit. Auch im Bistum Würzburg wird er weiter wehen.