Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.
Beteiligung der Diözese am 95. Deutschen Katholikentag in Ulm
„Das Rätsel der Perle“
WÜRZBURG/ULM. „Wir wollen die komplette Diözese zeigen und Menschen aller Altersklassen
ansprechen.“ Das hat sich Matthias Reichert, der Geschäftsführer des Diözesanrates, für den
95. Deutschen Katholikentag vorgenommen. Seit Herbst vergangenen Jahres bereitet er gemeinsam mit Johannes Simon vom Medienreferat den Auftritt der Diözese in Ulm vor. Nun präsentierte Reichert ein Modell des Messestandes.
Wer vom 16. bis 20. Juni durch die Halle sechs der Ulmer Messe schlendert, wird ihn wohl kaum übersehen: den Stand F04. Grün wie die unterfränkischen Wälder wird er sein. Außerdem rot wie das Logo des „Fränkischen Marienweges“. Denn der steht im Mittelpunkt des Konzeptes, das sich Simon und Reichert ausgedacht haben. „Der Weg zieht sich durch die gesamte Diözese“, erklärt Reichert. „Auf diese Weise zeigen wir nicht nur einen kleinen Teil unseres Bistums.“ Anschauungsmaterial dazu gibt es reichlich. Nicht nur Bücher, Videos und Prospekte, sondern auch einen druckfrischen Wanderführer mit ausführlicher Beschreibung des Marienweges.
Den genauen Weg zum Würzburger Messestand erfahren die Besucher von Mitarbeitern, die auf dem gesamten Messegelände Karten verteilen. „Kommen Sie und lösen Sie das Rätsel der Perle“, steht darauf, an einem Bastband ist eine Holzperle angebracht – allesamt Anspielungen auf das Motto des Marienweges. Es lautet „Von Perle zu Perle.“ Hinter dem Rätsel verbirgt sich ein Gewinnspiel. Marienwallfahrtsorte in ganz Unterfranken gilt es zu erraten. Wer richtig liegt, bekommt Kleinigkeiten, die jeder Wallfahrer bei sich haben sollte. Zum Beispiel eine Lotion für die Beine.
Ins Gespräch kommen
„Wir wollen keine großartigen Preise vergeben, sondern vor allem mit den Menschen ins Gespräch kommen“, sagt der Geschäftsführer des Diözesanrates. Und zwar sowohl mit Menschen aus anderen Bistümern, als auch mit Menschen aus dem eigenen. Von mindestens vier organisierten Fahrten nach Ulm weiß Reichert: So bieten die Diözesanbüros in Miltenberg, Schweinfurt und Ochsenfurt wie auch das Würzburger Matthias-Ehrenfried-Haus die Teilnahme an.
Der Referent für Weltanschauungs-, Religions- und Sektenfragen, Alfred Singer, wird wohl privat anreisen. Er hält einen Vortrag über Neuoffenbarungsbewegungen, vor allem über das Universelle Leben will er informieren. „Es ist schön“, findet Singer, „wenn man seine Erkenntnisse an interessierte Menschen weitergeben kann.“ Für’s Erkenntnisse-Sammeln habe er in Ulm aber kaum Gelegenheit. Der Teilnahme am kompletten Katholikentag stehe ein voller Terminplan im Weg.
Auf fünf Tage in Schwaben kann sich dagegen Wolfgang Zecher vom Exerzitienreferat freuen. Er hofft auf „viele ungeplante und überraschende Begegnungen“. Die meisten davon werden sich für ihn am Stand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Diözesan-Exerzitien-Sekretariate ergeben. Dort arbeitet er mit, zweimal bietet er außerdem eine Meditation an. „Unterscheiden – Entscheiden“, heißt es dazu im Programm, „Hilfen aus der ignatianischen Spiritualität“.
Anders als Zecher, der angefragt wurde, musste sich die Würzburger Liedermacherin Stefanie Schwab für den Katholikentag bewerben. Mit Erfolg: Elfmal wird sie auftreten, Veranstaltungen musikalisch umrahmen oder auch kleine Konzerte geben. Schwab sagt zwar: „Katholikentage sind abenteuerlich, bei all dem Trubel braucht man gute Nerven.“ Doch sie ist gerne dabei. Immerhin sei es eine große Chance, sich und ihre Gruppe „Feuerstein“ bekannt zu machen.
Kurzfristiger Besuch
Neben Schwab, Singer und Zecher finden sich im Katholikentagsprogramm noch eine Reihe weiterer Männer und Frauen aus der Diözese. Nur Namen von Vertretern der Bistumsleitung sucht man vergeblich. Reichert geht davon aus, dass sie sich kurzfristig für einen Besuch entscheiden werden. Schließlich sei Ulm von Würzburg aus gut und schnell zu erreichen.
ansprechen.“ Das hat sich Matthias Reichert, der Geschäftsführer des Diözesanrates, für den
95. Deutschen Katholikentag vorgenommen. Seit Herbst vergangenen Jahres bereitet er gemeinsam mit Johannes Simon vom Medienreferat den Auftritt der Diözese in Ulm vor. Nun präsentierte Reichert ein Modell des Messestandes.
Wer vom 16. bis 20. Juni durch die Halle sechs der Ulmer Messe schlendert, wird ihn wohl kaum übersehen: den Stand F04. Grün wie die unterfränkischen Wälder wird er sein. Außerdem rot wie das Logo des „Fränkischen Marienweges“. Denn der steht im Mittelpunkt des Konzeptes, das sich Simon und Reichert ausgedacht haben. „Der Weg zieht sich durch die gesamte Diözese“, erklärt Reichert. „Auf diese Weise zeigen wir nicht nur einen kleinen Teil unseres Bistums.“ Anschauungsmaterial dazu gibt es reichlich. Nicht nur Bücher, Videos und Prospekte, sondern auch einen druckfrischen Wanderführer mit ausführlicher Beschreibung des Marienweges.
Den genauen Weg zum Würzburger Messestand erfahren die Besucher von Mitarbeitern, die auf dem gesamten Messegelände Karten verteilen. „Kommen Sie und lösen Sie das Rätsel der Perle“, steht darauf, an einem Bastband ist eine Holzperle angebracht – allesamt Anspielungen auf das Motto des Marienweges. Es lautet „Von Perle zu Perle.“ Hinter dem Rätsel verbirgt sich ein Gewinnspiel. Marienwallfahrtsorte in ganz Unterfranken gilt es zu erraten. Wer richtig liegt, bekommt Kleinigkeiten, die jeder Wallfahrer bei sich haben sollte. Zum Beispiel eine Lotion für die Beine.
Ins Gespräch kommen
„Wir wollen keine großartigen Preise vergeben, sondern vor allem mit den Menschen ins Gespräch kommen“, sagt der Geschäftsführer des Diözesanrates. Und zwar sowohl mit Menschen aus anderen Bistümern, als auch mit Menschen aus dem eigenen. Von mindestens vier organisierten Fahrten nach Ulm weiß Reichert: So bieten die Diözesanbüros in Miltenberg, Schweinfurt und Ochsenfurt wie auch das Würzburger Matthias-Ehrenfried-Haus die Teilnahme an.
Der Referent für Weltanschauungs-, Religions- und Sektenfragen, Alfred Singer, wird wohl privat anreisen. Er hält einen Vortrag über Neuoffenbarungsbewegungen, vor allem über das Universelle Leben will er informieren. „Es ist schön“, findet Singer, „wenn man seine Erkenntnisse an interessierte Menschen weitergeben kann.“ Für’s Erkenntnisse-Sammeln habe er in Ulm aber kaum Gelegenheit. Der Teilnahme am kompletten Katholikentag stehe ein voller Terminplan im Weg.
Auf fünf Tage in Schwaben kann sich dagegen Wolfgang Zecher vom Exerzitienreferat freuen. Er hofft auf „viele ungeplante und überraschende Begegnungen“. Die meisten davon werden sich für ihn am Stand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Diözesan-Exerzitien-Sekretariate ergeben. Dort arbeitet er mit, zweimal bietet er außerdem eine Meditation an. „Unterscheiden – Entscheiden“, heißt es dazu im Programm, „Hilfen aus der ignatianischen Spiritualität“.
Anders als Zecher, der angefragt wurde, musste sich die Würzburger Liedermacherin Stefanie Schwab für den Katholikentag bewerben. Mit Erfolg: Elfmal wird sie auftreten, Veranstaltungen musikalisch umrahmen oder auch kleine Konzerte geben. Schwab sagt zwar: „Katholikentage sind abenteuerlich, bei all dem Trubel braucht man gute Nerven.“ Doch sie ist gerne dabei. Immerhin sei es eine große Chance, sich und ihre Gruppe „Feuerstein“ bekannt zu machen.
Kurzfristiger Besuch
Neben Schwab, Singer und Zecher finden sich im Katholikentagsprogramm noch eine Reihe weiterer Männer und Frauen aus der Diözese. Nur Namen von Vertretern der Bistumsleitung sucht man vergeblich. Reichert geht davon aus, dass sie sich kurzfristig für einen Besuch entscheiden werden. Schließlich sei Ulm von Würzburg aus gut und schnell zu erreichen.