Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Tannenzweig

Probeabo des Magazins bestellen

Lernen Sie das Sonntagsblatt kennen – kostenlos und unverbindlich

    Lernen Sie das Sonntagsblatt kennen – kostenlos und unverbindlich

      Mehr
      Katholikentag 2026

      Botschafter werben für Katholikentag 2026 in Würzburg

      Das Würzburger Bistumsbüro zum Katholikentag 2026 sucht Botschafterinnen und Botschafter, die von ihren Erfahrungen aus anderen Bistümern berichten. Nadja Kapperer aus Karsbach hat sich bereits gemeldet.

      Vier Katholikentage gab es in Würzburg, allerdings alle vier vor Menschengedenken: In den Jahren 1864, 1877, 1893 und zuletzt 1907 trafen sich katholische Christen am Main. Nach 119 Jahren Pause findet vom 13. bis 17. Mai 2026 der insgesamt 104. Deutsche Katholikentag in Würzburg statt. Und weil viele Christen aus dem Bistum nicht so recht wissen dürften, was da auf sie zukommt, sucht das Bistumsbüro zum Katholikentag Botschafterinnen und Botschafter, die von bisherigen Katholikentagen erzählen und damit Werbung für das Großereignis in Würzburg machen.

      Frage nach Chancen

      In seinem Aufruf stellt das Bistumsbüro etliche Fragen: „Welche Chancen bietet der Katholikentag von 13. bis 17. Mai 2026 in Würzburg? Für die Auseinandersetzung mit dem Glauben? Für die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Themen? Für Gebet und Gottesdienst? Für neue spirituelle Zugänge zum Christsein? Für Freude und Gemeinschaft?“ Ziel der Aktion ist es, Menschen zu finden, die selbst bereits Katholikentage besucht oder dort sogar mitgewirkt haben.

      Bischofsvikar Albin Krämer und der Referent der Diözese für den Katholikentag, Dominik Großmann, hatten die Idee für die Katholikentagsbotschafter. Laut Großmann haben sich bereits 25 Ehrenamtliche gefunden. Eine von ihnen ist Nadja Kapperer aus Karsbach im Pastoralen Raum Gemünden. Die 43-Jährige hat über ihren Mann, Pastoralreferent Dr. Thorsten Kapperer, von der Kampagne erfahren. Zunächst habe sie gezögert, weil sie bereits so viele Ehrenämter hat, von der Mitarbeit in der Kirchenverwaltung bis zu ihrem Einsatz für die Feuerwehr in ihrem ehemaligen Heimatort Sackenbach. Aber: „Ich bin ein ganz begeisterter Katholikentagsfan“, berichtet die zweifache Mutter. Diese Freude wolle sie nun im Vorfeld des Katholikentags 2026 in Würzburg weitergeben.

      In Ulm erstmals dabei

      Ihren ersten Katholikentag habe sie 2004 in Ulm erlebt, jeweils zwei Jahre später folgten Saarbrücken und Osnabrück. Nach einer Pause war sie 2014 in Regensburg, 2016 in Leipzig und in diesem Jahr in Erfurt. Besonders inspiriert sei sie immer von der Gemeinschaft, sie habe auf den Katholikentagen stets Menschen getroffen, die ähnlich wie sie denken. „Kirche muss sich wandeln“, ist Nadja Kapperer überzeugt. Bei den ganz unterschiedlichen Gottesdiensten, bei Podiumsdiskussionen mit Politikern oder in Gesprächen gebe es viele Anregungen. Sie selbst verbindet mit Katholikentagen auch immer ein festes Ritual: Mit einer Frauengruppe mietet sie sich immer von Mittwoch bis Sonntag eine Wohnung. „Auch für Würzburg haben wir schon gebucht, obwohl es bei uns vor der Haustür ist.“

      Wie intensiv die Botschafter für den Katholikentag werben, überlässt das Bistumsbüro den Ehrenamtlichen. Auf alle Fälle erhalten sie aus erster Hand Informationen zum Beispiel über das Anmeldeverfahren sowie über Teilnahme- und Beteiligungsmöglichkeiten. Albin Krämer und Dominik Großmann hoffen, dass es in jedem der 43 Pastoralen Räume im Bistum mindestens einen Botschafter geben wird. Geplant seien auch persönliche Treffen und „etwas tiefere Einblicke in die Struktur und Planung“.

      Nadja Kapperer hat bereits eine Whatsapp-Gruppe gegründet und kann sich vorstellen, einen Info-Abend in Gemünden anzubieten. „Ich kann nur Gutes erzählen“, lautet ihre Botschaft, und: „Ich zehre heute noch von vielen Erlebnissen auf Katholikentagen.“ Sie freue sich jedenfalls, einen kleinen Teil zum Katholikentag 2026 beitragen zu können.(Ralf Ruppert)

      Über die Aktion

      Infos zur Kampagne gibt es beim Bistumsbüro zum Katholikentag, Dominik Großmann (Referent) und Sigrid Traub, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Telefon: 0931 386-65 108, E-Mail: katholikentag@bistum-wuerzburg.de.