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    Zwei Ritaschwestern präsentieren auf dem Ostermarkt ihre fantasievolle Menagerie

    Beim Plattdeutsch wird um die Wette gestrickt

    Zwei Ritaschwestern präsentieren auf dem Ostermarkt ihre fantasievolle Menagerie
    Die beiden Würzburger Ritaschwestern Emmerika und Ludgera Lohmann handarbeiten seit Kindertagen. „ Die Kreativität steckt bei uns in der Familie“, erzählt Schwester Ludgera. „So hat unsere Mutter im Alter von 85 Jahren noch einen Elefanten gestrickt.“ Das mittlerweile hochbetagte Spielzeugtier, das dank guter Pflege immer noch eine sehr jugendliche Ausstrahlung hat, diente jetzt den Ordensfrauen als Vorlage für ein ganzes Rudel gestrickter Elefanten.
     
    Zu diesen werden sich beim diesjährigen Osterbasar der Ritaschwestern in Erwartung einer frohen Kinderschar gestrickte und gehäkelte Schweinchen, Pferde, Esel, Mäuse, Katzen, Schildkröten, Bären und Tausendfüßler gesellen. Letztere sind besonders originell. Auf dem in viele Segmente untergliederten bunten Körper der Gliederfüßer thronen nämlich Püppchen. Auf die Frage, wie sie denn auf diese Idee gekommen seien, antwortet Schwester Ludgera: „Na ja, Kinder reiten doch gern. Also, warum nicht mal auf einem Tausendfüßler? Der Fantasie sind doch keine Grenzen gesetzt.“ Die Tausendfüßler sind in der Tat sehr fantasievoll und darüber hinaus auch noch vielseitig verwendbar: Die kleinen Reiter haben als Aufhängung einen Faden im Kopf. „Viele hängen sich unsere Püppchen gern an den Innenspiegel des Autos“, erklärt Schwester Ludgera.
    Der Osterbasar der Ritaschwestern hat selbstverständlich etwas für die ganze Familie zu bieten. Neben allerlei selbst gefertigtem Spielzeug für Kinder, gibt es auch selbst verzierte Kerzen, bemalte und gebatikte Eier, Ostertischgestecke sowie Fenster-, Terrassen- und Türschmuck aus Holz.
    Die beiden aus dem Münsterland stammenden leiblichen Geschwister betrachten es als glückliche Fügung, dass sie im Alter im Würzburger Erholungshaus der Ritaschwestern zusammen sein können. Untereinander reden sie plattdeutsch. Durch ihre „Muttersprache“ werden sie immer an ihre Heimat erinnert. Da werden so manche Kindheitserinnerungen wieder wach. Vor kurzem zum Beispiel erinnerten sich die Schwestern an eines ihrer Lieblingsspielzeuge, an den guten alten Holzkreisel, den sie sofort in ihre Angebotspalette aufnahmen. Der Erlös des Basars kommt Not leidenden Familien zugute, für die sich die Ordensgemeinschaft aus Würzburg besonders einsetzt.

     

    Der Osterbasar findet statt:
    Freitag, 5. März, von 13 bis 17 Uhr; Samstag, 6. März, von 11 bis 17 Uhr; Sonntag, 7. März, von 11 bis 17 Uhr im Würzburger Haus Marienfried, Mittlerer Dallenbergweg 4.