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Auf jeden Einzelnen kommt es an
Die Positionierung der Kirche in Deutschland in einer sich rasant verändernden Gesellschaft war der inhaltliche Leitfaden der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (siehe Beitrag auf Seite 5). Das zeigte sich auch daran, dass die Bischöfe den immer wieder gerne benutzten Satz, dass die Jugend die Zukunft der Kirche sei, nicht nur als Lippenbekenntnis stehen lassen wollten und dem Thema Jugendpastoral einen Studientag widmeten. Zwar dürften sich überzogene, durch die Resonanz, die der Wechsel im Papstamt und der Weltjugendtag bei Jugendlichen gefunden hatten, geweckte Erwartungen, dass Kirche bei jungen Menschen wieder zum „Selbstläufer“ werde, inzwischen relativiert haben. Aber all dies nur als oberflächlich, als Strohfeuer abzutun, wäre sicher auch zu kurz gegriffen.
Erfreulich deshalb, dass sich die Bischöfe diesem Thema so intensiv gewidmet haben; erfreulich vor allem auch, dass sie sich dabei nicht nur über die „Jugend“, ihre Lebenswelten und ihre Erwartungen informiert und darüber diskutiert, sondern auch das Gespräch mit Jugendlichen gesucht haben. Die Bischöfe haben gut daran getan, nicht nur, weil der Satz, dass die Jugend die Zukunft der Kirche sei, ja zutrifft, sondern auch, weil die Kirchenbindung generell abnimmt, und nicht nur bei Jugendlichen. Dass es heute stärker als früher auf die Glaubwürdigkeit des Einzelnen ankomme, dass Pastoral evangelisierend, missionarisch, anziehend und einladend sein müsse, wie es Jugendbischof Bode vor den Bischöfen formulierte, gilt nicht nur für die Jugendpastoral.
Das Bemühen um eine solche Pastoral ist aber nicht nur Aufgabe der „Hauptamtlichen“, sondern auch eine der wichtigsten Aufgaben der Männer und Frauen, die jetzt in die Pfarrgemeinderäte gewählt wurden. „Wir brauchen Frauen und Männer, die einladend, aber nicht vereinnahmend die Aufforderung Jesu ,Kommt und seht!‘ durch ihr Leben und ihre konkrete Hilfsbereitschaft sichtbar und erfahrbar werden lassen“, hat es Bischof Friedhelm in seinem Fastenhirtenbrief formuliert. Es ist den jetzt Gewählten zu wünschen, dass man sie dieses „Gebraucht-Werden“ in den kommenden vier Jahren auch spüren lässt.
Erfreulich deshalb, dass sich die Bischöfe diesem Thema so intensiv gewidmet haben; erfreulich vor allem auch, dass sie sich dabei nicht nur über die „Jugend“, ihre Lebenswelten und ihre Erwartungen informiert und darüber diskutiert, sondern auch das Gespräch mit Jugendlichen gesucht haben. Die Bischöfe haben gut daran getan, nicht nur, weil der Satz, dass die Jugend die Zukunft der Kirche sei, ja zutrifft, sondern auch, weil die Kirchenbindung generell abnimmt, und nicht nur bei Jugendlichen. Dass es heute stärker als früher auf die Glaubwürdigkeit des Einzelnen ankomme, dass Pastoral evangelisierend, missionarisch, anziehend und einladend sein müsse, wie es Jugendbischof Bode vor den Bischöfen formulierte, gilt nicht nur für die Jugendpastoral.
Das Bemühen um eine solche Pastoral ist aber nicht nur Aufgabe der „Hauptamtlichen“, sondern auch eine der wichtigsten Aufgaben der Männer und Frauen, die jetzt in die Pfarrgemeinderäte gewählt wurden. „Wir brauchen Frauen und Männer, die einladend, aber nicht vereinnahmend die Aufforderung Jesu ,Kommt und seht!‘ durch ihr Leben und ihre konkrete Hilfsbereitschaft sichtbar und erfahrbar werden lassen“, hat es Bischof Friedhelm in seinem Fastenhirtenbrief formuliert. Es ist den jetzt Gewählten zu wünschen, dass man sie dieses „Gebraucht-Werden“ in den kommenden vier Jahren auch spüren lässt.