Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.
Beim Margetshöchheimer Adventskalender wird jeden Tag ein Fenster geöffnet
Auf dem Weg zu Jesu Geburt
Margetshöchheim. „Oma, wann fängt’s denn endlich an?“ Neugierige Kinderstimmen wie diese sind an diesem Abend viele in den Straßen von Margetshöchheim (Dekanat Würzburg links des Mains) zu hören. Aus allen Ecken machen sich die Familien auf zum katholischen Kindergarten St. Johannes. Denn dort wartet das nächste Fenster des Margetshöchheimer Adventskalenders darauf, geöffnet zu werden.
Es herrscht eisige Kälte. Dick eingepackt in Winterjacken mit Mütze, Schal und Handschuhen trotzen die Margetshöchheimer dem Frost. Der Vollmond leuchtet kräftig am Himmel und taucht die abendliche Szenerie in nachtblaues Licht. Die Atmosphäre ist gemütlich – trotz der Minustemperaturen. Die Kinder freuen sich. „Ich komme gerne hierhin“, erzählt Alice, die froh ist, ihre Freundin Jana zu sehen. Und sie verrät: „Wir wissen ja, dass es gleich was Warmes zu trinken gibt.“ Gleich ja, aber das dauert erst noch. Denn noch hat sich das achte Kalendertürchen nicht geöffnet.
In der Adventszeit wird um 18 Uhr nach dem Abendläuten in St. Johannes fast jeden Abend ein Fenster festlich erleuchtet. Für den bereits sechsten Margetshöchheimer Adventskalender konnte Gemeindereferent Christoph Glaser wieder 18 Familien, Einrichtungen und Pfarrgruppen gewinnen, die jeweils ein Fenster ihrer Wohnung als Kalendertürchen schmücken, beleuchten und gestalten. Die Familie trägt Lieder, Geschichten, Gebete oder auch ein kleines Theaterstück vor. „Ich habe von solchen Stadtadventskalendern mal gehört und hier auf dem Land, wo die Häuser nicht so hoch sind, da klappt‘s ganz gut“, erzählt Glaser, der auch in der Pfarrei St. Andreas in Erlabrunn in diesem Jahr zum ersten Mal den Adventskalender organisiert. Für ihn steht die Begegnung im Mittelpunkt der Aktion. „Hier kommen Jung und Alt, Neuzugezogene und Alteingesessene zusammen, um sich auf Weihnachten vorzubereiten“, betont er. Schließlich sei es immer schwieriger, zwischen Geschenkeinkäufen und Weihnachtsfeiern Zeit zur Besinnung und Ruhe zu finden.
„Siehst du, jetzt ist Licht“
Wirkliche Ruhe herrscht an diesem Abend vor dem Kindergarten St. Johannes nicht. Dazu sind die Kinder viel zu aufgeregt. Kurz nach dem 18-Uhr-Läuten ist es dann endlich so weit: Das achte Kalendertürchen im Fenster des Kindergartens wird hell erleuchtet. In rotem, blauem und weißem Transparentpapier erscheint die Szene der Verheißung der Geburt Jesu. „Siehst du, jetzt ist Licht“, sagt die Großmutter zu ihrer Enkelin. Die Kleinen schauen staunend auf das Bild und ihre Blicke verraten: So richtig können sie damit nichts anfangen. „Noch nicht“, meint Kindergartenleiterin Elke Müller. Denn über Maria und Josef haben die Kinder schon einiges erfahren. „Wir gehen jeden Tag mit den Kindern in einer Krippenlandschaft eine Station weiter bis hin zu Christi Geburt“, erzählt Müller. Heute sollen sie lernen, was es mit Mariä Empfängnis auf sich hat.
Doch zuerst darf Timo noch etwas aufgeregt die zwei Kerzen am Adventskranz anzünden. Dann singen die Kinder so laut es geht ihr ganz persönliches Adventslied „Dicke rote Kerzen“. „Ach, das ist ja leicht, das haben wir im Kindergarten geübt“, freut sich die kleine Franziska und schmettert kräftig mit den anderen Kindern im Chor. Anschließend erzählen Elke Müller und ihre Kolleginnen die Geschichte vom Engel Gabriel, der der Jungfrau Maria die Geburt ihres Sohnes Jesus verheißt. Und auch wenn nicht alle Kinder die Geschichte des Lukas-Evangeliums verstehen, weiß die kleine Franziska ganz genau, worum es geht. „Maria bekommt ein Kind!“, ruft sie laut ins Mikrofon und wird von Elke Müller dafür gelobt. Manche Dinge müssen eben auf den Punkt gebracht werden.
Trag’ in die Welt ein Licht
Mittlerweile ist den Besuchern doch schon sehr kalt geworden. Der alkoholfreie Punsch zum Aufwärmen schmeckt und tut richtig gut. Währenddessen verteilt Müller an jede Familie rote Papierkerzen, die die Kindergartenkinder selbst gebas-telt haben. Passend dazu singen sie am Schluss „Trag’ in die Welt ein Licht“. Wieder ist ein Kalendertürchen mehr geöffnet, und wieder sind die Menschen einen Schritt vorwärts gegangen auf dem Weg zu Jesu Geburt.
Es herrscht eisige Kälte. Dick eingepackt in Winterjacken mit Mütze, Schal und Handschuhen trotzen die Margetshöchheimer dem Frost. Der Vollmond leuchtet kräftig am Himmel und taucht die abendliche Szenerie in nachtblaues Licht. Die Atmosphäre ist gemütlich – trotz der Minustemperaturen. Die Kinder freuen sich. „Ich komme gerne hierhin“, erzählt Alice, die froh ist, ihre Freundin Jana zu sehen. Und sie verrät: „Wir wissen ja, dass es gleich was Warmes zu trinken gibt.“ Gleich ja, aber das dauert erst noch. Denn noch hat sich das achte Kalendertürchen nicht geöffnet.
In der Adventszeit wird um 18 Uhr nach dem Abendläuten in St. Johannes fast jeden Abend ein Fenster festlich erleuchtet. Für den bereits sechsten Margetshöchheimer Adventskalender konnte Gemeindereferent Christoph Glaser wieder 18 Familien, Einrichtungen und Pfarrgruppen gewinnen, die jeweils ein Fenster ihrer Wohnung als Kalendertürchen schmücken, beleuchten und gestalten. Die Familie trägt Lieder, Geschichten, Gebete oder auch ein kleines Theaterstück vor. „Ich habe von solchen Stadtadventskalendern mal gehört und hier auf dem Land, wo die Häuser nicht so hoch sind, da klappt‘s ganz gut“, erzählt Glaser, der auch in der Pfarrei St. Andreas in Erlabrunn in diesem Jahr zum ersten Mal den Adventskalender organisiert. Für ihn steht die Begegnung im Mittelpunkt der Aktion. „Hier kommen Jung und Alt, Neuzugezogene und Alteingesessene zusammen, um sich auf Weihnachten vorzubereiten“, betont er. Schließlich sei es immer schwieriger, zwischen Geschenkeinkäufen und Weihnachtsfeiern Zeit zur Besinnung und Ruhe zu finden.
„Siehst du, jetzt ist Licht“
Wirkliche Ruhe herrscht an diesem Abend vor dem Kindergarten St. Johannes nicht. Dazu sind die Kinder viel zu aufgeregt. Kurz nach dem 18-Uhr-Läuten ist es dann endlich so weit: Das achte Kalendertürchen im Fenster des Kindergartens wird hell erleuchtet. In rotem, blauem und weißem Transparentpapier erscheint die Szene der Verheißung der Geburt Jesu. „Siehst du, jetzt ist Licht“, sagt die Großmutter zu ihrer Enkelin. Die Kleinen schauen staunend auf das Bild und ihre Blicke verraten: So richtig können sie damit nichts anfangen. „Noch nicht“, meint Kindergartenleiterin Elke Müller. Denn über Maria und Josef haben die Kinder schon einiges erfahren. „Wir gehen jeden Tag mit den Kindern in einer Krippenlandschaft eine Station weiter bis hin zu Christi Geburt“, erzählt Müller. Heute sollen sie lernen, was es mit Mariä Empfängnis auf sich hat.
Doch zuerst darf Timo noch etwas aufgeregt die zwei Kerzen am Adventskranz anzünden. Dann singen die Kinder so laut es geht ihr ganz persönliches Adventslied „Dicke rote Kerzen“. „Ach, das ist ja leicht, das haben wir im Kindergarten geübt“, freut sich die kleine Franziska und schmettert kräftig mit den anderen Kindern im Chor. Anschließend erzählen Elke Müller und ihre Kolleginnen die Geschichte vom Engel Gabriel, der der Jungfrau Maria die Geburt ihres Sohnes Jesus verheißt. Und auch wenn nicht alle Kinder die Geschichte des Lukas-Evangeliums verstehen, weiß die kleine Franziska ganz genau, worum es geht. „Maria bekommt ein Kind!“, ruft sie laut ins Mikrofon und wird von Elke Müller dafür gelobt. Manche Dinge müssen eben auf den Punkt gebracht werden.
Trag’ in die Welt ein Licht
Mittlerweile ist den Besuchern doch schon sehr kalt geworden. Der alkoholfreie Punsch zum Aufwärmen schmeckt und tut richtig gut. Währenddessen verteilt Müller an jede Familie rote Papierkerzen, die die Kindergartenkinder selbst gebas-telt haben. Passend dazu singen sie am Schluss „Trag’ in die Welt ein Licht“. Wieder ist ein Kalendertürchen mehr geöffnet, und wieder sind die Menschen einen Schritt vorwärts gegangen auf dem Weg zu Jesu Geburt.