Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.
Alle(s) katholisch?
Mittwoch, 21. Mai: 7 Uhr. Endlich geht’s los! Wir dürfen als 15-Jährige zum ersten Mal mit der Regio zum Katholikentag. Unsere Geschwister kennen solche Treffen schon und waren bei ihrer Rückkehr immer begeistert. Jetzt heißt es für uns „Du führst uns hinaus ins Weite.“ So das Motto 2008 in Osnabrück. Wir sammeln unterwegs noch Jungs und Mädels aus den Regionen Würzburg, Aschaffenburg, Bamberg, Wertheim und Freudenberg ein. Mit 38 Leutchen geht’s gen Norden. Nach sieben Stunden Fahrt Ankunft im Kloster Oesede in der Sopie-Scholl-Schule. Kurze Einweisung der Quartierleitung, Schlafsack und Isomatte ausrollen, umziehen und ab in die Innenstadt mit der Bahn. Blöd, dass wir so weit von Osnabrück weg wohnen. Immer 20 Minuten Zug fahren kann nervig werden. Es wird aber sehr lustig. Eng gequetscht in einen Zug mit lauter gut gelaunten Leuten macht echt Spaß. Hätten wir nie gedacht. Domplatz. Eröffnungsfeier mit der Band „aschira“. Da ging was ab! Menschenmassen, man kann sich kaum bewegen und muss immer aufpassen, dass man bei seiner Gruppe bleibt. Anschließend großes Straßenfest. „Kiek in“. Mit typischen Gerichten und Gesängen stellen sich die Regionen um Osnabrück den Gästen vor. Schon krass, wie viele Essensstände es da gibt, und doch ist vor jedem Stand eine ewig lange Schlange. Und das bei unserm großen Hunger.
Nach erstem Kennenlernen der Innenstadt fahren wir mit dem letzten Zug zurück zur Schule. War das ein Tag. So hatte ich mir das dann doch nicht vorgestellt. Kurz nach Mitternacht krabbeln wir todmüde mit vielen Eindrücken in unseren Schlafsack. Hoffentlich schnarcht heute Nacht keiner. Was erwartet uns wohl morgen?
Donnerstag, 22. Mai: 6.30 Uhr. Das erste Handy klingelt und weckt uns aus dem Schlaf. Schon wieder Morgen? Schnell über den Schulhof zur Sporthalle zum Duschen. Mist, jetzt ist auch noch das Wasser kalt. Naja, kaltes Wasser macht wach. 7 Uhr Frühstück. Viele freundliche Gesichter hinter dem Büffet lachen uns an. Schnell zum Bahnsteig und mit dem Zug in die Innenstadt. Wir wollen schließlich einen guten Platz beim Fronleichnamsgottesdienst. Der ist zwar etwas langweilig, die Lieder sind eingesessen, aber das Feeling mit so vielen Menschen einen Open-Air-Gottesdienst zu feiern hat schon was. Am Nachmittag hängen wir im Jugendzentrum ab. Hier geht echt was ab. Hätten wir nicht gedacht. Und die sind alle katholisch. Können wir gar nicht glauben. Unsere Gruppe trennt sich immer wieder, weil das Programm sehr bunt ist.
Freitag, 23. Mai: Trotz großer Müdigkeit bringen wir uns nach dem Frühstück beim Morgenlob in Stimmung. Tagsüber gehen Grüppchen zu den Veranstaltungen.
17 Uhr trudeln wir alle am Stand unserer Diözese ein. Wir sind mit unserem Bischof Friedhelm verabredet. Schließlich wollen wir ihm unser Gruppen-T-Shirt schenken. Das findet er cool. Hoffentlich zieht er es auch an.
Endlich ist es an der Zeit für ein großes Highlight. Ab 18 Uhr warten wir gespannt auf „Culcha Candela“. Die Vorgruppen sind nicht unser Geschmack. Lichteffekte, dröhnender Bass und hysterische Schreie aus dem Publikum. Wir wissen, jetzt wird für Eine-Welt gerockt. Die Stimmung ist richtig fett. Nach Konzertende quälen wir uns durch Menschenmassen Richtung Bahnhof. Hoffentlich erreichen wir den letzten Zug. Geschafft. Müde lassen wir uns in die Sitze fallen und halten noch einmal Rückblick. Was für ein Tag!
Samstag, 24. Mai: Heute gibt’s wieder ein volles Tagesprogramm. Morgenrunde mit unserer Gruppe. Harry-Potter-Diskussion. Kabarett „Katholisch kann auch komisch“. Taizé-Musical im Stadttheater. Und am Abend das nächste Highlight. Auftritt der 5-köpfigen A-Capella-Band „Wise Guys“ aus Köln im Schlossgarten. Manche warten schon ab 13 Uhr, um einen guten Platz zu bekommen. 15 000 Menschen singen „Es ist Sommer. Egal ob man schwitzt oder friert.“ Schon toll, dass so eine Gruppe ein Straßenkinder-Projekt von Misereor unterstützt und mit vollen Stimmen dabei ist. Finden wir eine gute Sache. Auch wir werfen zwei Euro in die Sammeldose und wickeln uns Segensbändchen um die Arme. Wenn das heute jeder zweite hier tut, kommt echt was zusammen. So haben wir eine Menge Spaß und gleichzeitig anderen Menschen geholfen.
Sonntag, 25. Mai: Ganz früh aufstehen. Der Wahnsinn. Wir kriegen kaum die Augen auf und sind total neben der Spur. Packen, frühstücken, in der Schule verabschieden und Bus laden. 45 Minuten warten wir auf den Shuttle-Bus. Ob das heute noch was wird mit einem Platz im Stadion. Ich weiß nicht. Endlich geschafft. Wir stehen vor dem Stadion. Der Wind pfeift, es nieselt und es ist saukalt. Wir hätten unsere Jacken nicht wegpacken sollen. Dumm gelaufen. Aber dafür ergattern wir einen Spitzenplatz auf der überdachten Tribüne und sofort ist die gute Laune wieder da. Wahnsinn, so viele Leute. Zusammen beten, singen, seinen Glauben feiern, das ist schon ne tolle Sache. Zuhause in unserer kleinen Kirche ist das ganz anders. Als wir endlich unseren Bus gefunden haben, sinken wir erschöpft in die Sitze. Das waren aufregende Tage. So viele Menschen. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, behinderte Menschen, Priester und Ordensleute waren unterwegs und feierten zusammen ein großes Glaubensfest. Schön, dass es so etwas gibt. Schon ein tolles Erlebnis.
München 2010 – Ökumenischer Kirchentag und wir sind auf jeden Fall dabei! Fährst du auch mit? Dann sehen wir uns?
Nach erstem Kennenlernen der Innenstadt fahren wir mit dem letzten Zug zurück zur Schule. War das ein Tag. So hatte ich mir das dann doch nicht vorgestellt. Kurz nach Mitternacht krabbeln wir todmüde mit vielen Eindrücken in unseren Schlafsack. Hoffentlich schnarcht heute Nacht keiner. Was erwartet uns wohl morgen?
Donnerstag, 22. Mai: 6.30 Uhr. Das erste Handy klingelt und weckt uns aus dem Schlaf. Schon wieder Morgen? Schnell über den Schulhof zur Sporthalle zum Duschen. Mist, jetzt ist auch noch das Wasser kalt. Naja, kaltes Wasser macht wach. 7 Uhr Frühstück. Viele freundliche Gesichter hinter dem Büffet lachen uns an. Schnell zum Bahnsteig und mit dem Zug in die Innenstadt. Wir wollen schließlich einen guten Platz beim Fronleichnamsgottesdienst. Der ist zwar etwas langweilig, die Lieder sind eingesessen, aber das Feeling mit so vielen Menschen einen Open-Air-Gottesdienst zu feiern hat schon was. Am Nachmittag hängen wir im Jugendzentrum ab. Hier geht echt was ab. Hätten wir nicht gedacht. Und die sind alle katholisch. Können wir gar nicht glauben. Unsere Gruppe trennt sich immer wieder, weil das Programm sehr bunt ist.
Freitag, 23. Mai: Trotz großer Müdigkeit bringen wir uns nach dem Frühstück beim Morgenlob in Stimmung. Tagsüber gehen Grüppchen zu den Veranstaltungen.
17 Uhr trudeln wir alle am Stand unserer Diözese ein. Wir sind mit unserem Bischof Friedhelm verabredet. Schließlich wollen wir ihm unser Gruppen-T-Shirt schenken. Das findet er cool. Hoffentlich zieht er es auch an.
Endlich ist es an der Zeit für ein großes Highlight. Ab 18 Uhr warten wir gespannt auf „Culcha Candela“. Die Vorgruppen sind nicht unser Geschmack. Lichteffekte, dröhnender Bass und hysterische Schreie aus dem Publikum. Wir wissen, jetzt wird für Eine-Welt gerockt. Die Stimmung ist richtig fett. Nach Konzertende quälen wir uns durch Menschenmassen Richtung Bahnhof. Hoffentlich erreichen wir den letzten Zug. Geschafft. Müde lassen wir uns in die Sitze fallen und halten noch einmal Rückblick. Was für ein Tag!
Samstag, 24. Mai: Heute gibt’s wieder ein volles Tagesprogramm. Morgenrunde mit unserer Gruppe. Harry-Potter-Diskussion. Kabarett „Katholisch kann auch komisch“. Taizé-Musical im Stadttheater. Und am Abend das nächste Highlight. Auftritt der 5-köpfigen A-Capella-Band „Wise Guys“ aus Köln im Schlossgarten. Manche warten schon ab 13 Uhr, um einen guten Platz zu bekommen. 15 000 Menschen singen „Es ist Sommer. Egal ob man schwitzt oder friert.“ Schon toll, dass so eine Gruppe ein Straßenkinder-Projekt von Misereor unterstützt und mit vollen Stimmen dabei ist. Finden wir eine gute Sache. Auch wir werfen zwei Euro in die Sammeldose und wickeln uns Segensbändchen um die Arme. Wenn das heute jeder zweite hier tut, kommt echt was zusammen. So haben wir eine Menge Spaß und gleichzeitig anderen Menschen geholfen.
Sonntag, 25. Mai: Ganz früh aufstehen. Der Wahnsinn. Wir kriegen kaum die Augen auf und sind total neben der Spur. Packen, frühstücken, in der Schule verabschieden und Bus laden. 45 Minuten warten wir auf den Shuttle-Bus. Ob das heute noch was wird mit einem Platz im Stadion. Ich weiß nicht. Endlich geschafft. Wir stehen vor dem Stadion. Der Wind pfeift, es nieselt und es ist saukalt. Wir hätten unsere Jacken nicht wegpacken sollen. Dumm gelaufen. Aber dafür ergattern wir einen Spitzenplatz auf der überdachten Tribüne und sofort ist die gute Laune wieder da. Wahnsinn, so viele Leute. Zusammen beten, singen, seinen Glauben feiern, das ist schon ne tolle Sache. Zuhause in unserer kleinen Kirche ist das ganz anders. Als wir endlich unseren Bus gefunden haben, sinken wir erschöpft in die Sitze. Das waren aufregende Tage. So viele Menschen. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, behinderte Menschen, Priester und Ordensleute waren unterwegs und feierten zusammen ein großes Glaubensfest. Schön, dass es so etwas gibt. Schon ein tolles Erlebnis.
München 2010 – Ökumenischer Kirchentag und wir sind auf jeden Fall dabei! Fährst du auch mit? Dann sehen wir uns?