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Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt erfahren Sie im Sonntagblatt.

    Alles Wissenswerte rund um Papst Leo XIV. und seine ersten 100 Tage im Amt...

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    Alle müssen ihren Beitrag leisten

    Die Vorstellung des Diözesanhaushaltes für 2006 und der Zwischenbericht zum Prozess "Erneuern und Sparen" zeigen, dass die Entscheidungsträger des Bistums Würzburg auf dem richtigen Weg sind. Das liegt ohne Zweifel auch daran, dass man im Bistum Würzburg bei der Festlegung der auch hier langfristig unumgänglichen finanziellen Einschnitte ganz bewusst einen anderen Weg gewählt hat als in vielen anderen Diözesen; einen Weg, den man auch nur deswegen einschlagen konnte, weil man in Würzburg auch in der Vergangenheit schon solide und mit Weitblick gewirtschaftet hatte und somit nicht wie andernorts schon mit dem Rücken zur Wand stand.
    Das Bistum Würzburg als Insel der Seligen? – Diesen Eindruck mögen die Vorstellung des Diözesanhaushalts für 2006 erweckt haben und auch der Zwischenbericht zum Prozess „Erneuern und Sparen“ im Bistum Würzburg, den Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand bei dieser Gelegenheit gegeben hat. Denn im Vergleich zu den gewaltigen, ja teilweise dramatischen Einschnitten, die es in anderen Bistümern bereits gegeben hat, ist das Einsparvolumen im Bistum Würzburg bislang eher bescheiden ausgefallen. Das liegt ohne Zweifel auch daran, dass man im Bistum Würzburg bei der Festlegung der auch hier langfristig unumgänglichen finanziellen Einschnitte ganz bewusst einen anderen Weg gewählt hat als in vielen anderen Diözesen; einen Weg, den man auch nur deswegen einschlagen konnte, weil man in Würzburg auch in der Vergangenheit schon solide und mit Weitblick gewirtschaftet hatte und somit nicht wie andernorts schon mit dem Rücken zur Wand stand: Die Diözesanleitung beauftragte nicht eine externe Wirtschaftsberatung, hinter deren Vorschlägen sie sich wunderbar hätte verstecken können, sondern entschied sich für die Einbindung der diözesanen Strukturen, der Mitarbeiter und Gremien in diesen Prozess. Zugleich hat man die Zielsetzung des notwendigen Sparens untrennbar mit dem ebenso notwendigen Entwickeln von tragfähigen inhaltlichen Zukunftsperspektiven verbunden.
    Eine Entscheidung, die Respekt verdient, weil man damit den schwierigeren und langwierigeren Weg gewählt hat; die aber auch Respekt verdient, weil man damit zeigt, dass man es ernst meint mit der Um- und Fortsetzung des Projekts „Wege suchen im Gespräch“. Eine Entscheidung allerdings auch, die allen viel abfordert: „Wie sagte doch der Generalvikar: Nur gemeinsam werden wir die anstehenden Herausforderungen bewältigen. Es darf in einem solchen sensiblen Prozess nicht in den Kategorien von ,Siegern‘ und ,Verlierern‘ gedacht werden; es geht um die zukünftige Präsenz des kirchlichen Lebens im Bistum insgesamt; dabei müssen alle ihren Beitrag leisten.“