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      50 Jahre Jugendhaus Volkersberg

      Mit der Weihe des Hauses durch Bischof Julius Döpfner am 27. Oktober 1956 begann die Geschichte des Jugendhauses Volkersberg, doch der Volkersberg selbst kann auf eine wesentlich längere Vergangenheit zurückblicken.
      Seinen Namen „Volkersberg“ hat der 552 Meter hohe Basaltkegel von der Siedlung Volkers. Diese ist nach ihrem Gründer, einem Volkher oder Volko benannt. Die Anfänge der Besiedlung des Bergs liegen zwar im Dunkeln, dürften aber weit zurückreichen. So vermutet man eine vorgeschichtliche Wallanlage, es gibt Hinweise auf eine vorchristliche Kultstätte; auf alle Fälle führte ein frühgeschichtlicher Verbindungsweg von Hammelburg nach Fulda hier vorbei.
      Die erste urkundliche Erwähnung des Volkersberges stammt aus dem Jahr 1160. 1378 ist erstmals in einer Urkunde von einer Kirche auf dem Volkersberg die Rede. Doch dürfte es schon viel früher ein Gotteshaus dort gegeben haben, weil zu dieser Zeit bereits eine Kreuzbruderschaft bestand, und es eine Wallfahrt gab. Die Kreuzwallfahrt zum Volkersberg nahm im 15. Jahrhundert – man sprach damals vom „Kreuzberg bei Brückenau“ – einen großen Aufschwung. Dem Niedergang der Wallfahrt während der Reformation folgte nach dem Dreißigjährigen Krieg ein erneuter Aufschwung.
      Ein neues Kapitel für den Volkersberg begann 1657/58, als der Fuldaer Fürstabt Joachim von Gravanegg Franziskaner der Thüringischen Ordensprovinz zur Wallfahrtsseelsorge auf den Berg berief. 1661 wurde der Grundstein zum Kloster gelegt, 1664 der für die Kirche. Das Kloster wuchs und „überlebte“ auch die Säkularisation des Hochstifts Fulda 1802. 1816 kam es zu Bayern, seit1921 gehört das Gebiet zum Bistum Würzburg. Zuständig für das Kloster war nun nicht mehr die Thüringische, sondern die Bayrische Ordensprovinz. Neben der Wallfahrtsseelsorge übernahmen die Patres auch die Seelsorge in der Umgebung.
      1921 siedelten sich Missionsdominikanerinnern auf dem Volkersberg an, und zwar im ehemaligen Gasthaus – nach einem provisorischen Ausschank hatte man 1686 ein Gasthaus für die Pilger errichtet und 1752 durch einen Neubau ersetzt. Seit 1859 war das Haus als Waisenhaus unter Führung der Armen Schulschwestern genutzt worden. Als die Missionsdominikanerinnen 1955 wegzogen, begann das Bistum auf Initative des Diözesanjugendseelsorgers Wildhelm Heinz in dem Gebäude ein Jugendhaus einzurichten. Bereits zwischen 1936 und 1941 hatten die beiden Jugendseelsorger Werner Junker und Josef Stangl den Volkersberg für Jugendarbeit genutzt und dort religiöse Tage der Begegnung für Mädchen veranstaltet; 1954 war auf Burg Rothenfels die Landvolkshochschule für Mädchen gegründet worden, die 1956 auf den Volkersberg kam. Es ging also nicht bei „Null„ los, als mit der Weihe des Hauses durch Bischof Julius Döpfner am 27. Oktober 1956 die Geschichte des Jugendhauses Volkersberg begann.

       

      Programm zum Jubiläum

      Freitag, 14. Juli:
      19.30 Uhr: Feierlicher Festakt „Eine Reise durch fünf Jahrzehnte“ im Zirkuszelt.
      Samstag, 15. Juli:
      11 Uhr: Familienfest für alle jetzigen und früheren Gäste mit Nachwuchsband-Wettbewerb im Zirkuszelt und vielen anderen Angeboten für Jung und Alt.
      Begegnung der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
      17 Uhr: Einlass beim Volkersberg Open Air mit Viva Voce, Rivo Drei und Silbermond – Karten an allen Vorverkaufsstellen oder unter „www.eventim.de“.
      Sonntag, 16. Juli:
      10 Uhr: Festgottesdienst in den Terrassengärten mit Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand; anschließend Einweihung des Sinnesgartens.
      12 Uhr: Picknick in den Terrassengärten.
      14 Uhr: Zirkusvorführung durch das zirkuspädagogische Schulprojekt.