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    Bischof Paul-Werner eröffnet Sömmersdorfer Passionsspiele 2003

    2000 begeisterte Premierenbesucher

    Bischof Paul-Werner eröffnet Sömmersdorfer Passionsspiele 2003
    SÖMMERSDORF. Wärmende Morgensonne und leises Vogelgezwitscher drang durch den Sömmersdorfer Wald auf die blumenreich geschmückte Freilichtbühne, als Bischof Paul-Werner am Sonntag, 22. Juni, die Passionsspielzeit 2003 mit einem Gottesdienst eröffnet hat. Vor rund 600 Gläubigen erbat der Schirmherr für alle Mitwirkende und Besucher Gottes Segen.
     
    „Hier geht es um das, was der Herr der Welt für uns erdacht und vollbracht hat“, betonte Bischof Paul-Werner in seiner Predigt. Die Passionsspiele seien keine Bühnendarbietung, vielmehr helfe das Dargestellte, im eigenen Leben das Wichtige zu erkennen und die notwendigen Schritte zu ergreifen. Jeder, der bei den Spielen mitwirke, ob auf oder hinter der Bühne, verkünde Christi Tod und preise seine Auferstehung.
     
    Gelungene Premiere
    Die Premiere am Nachmittag war mit knapp 2000 Besuchern ausverkauft. Zu den Ehrengästen zählten neben dem Bischof auch Abt Fidelis Ruppert von der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Und aus dem Bereich der Politik hatten sich Landtagsabgeordnete Barbara Stamm, Staatsminister Eberhard Sinner und Unterfrankens Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer als Gäste eingefunden. Der große Schlussapplaus zeigte, dass die Premiere ein Erlebnis der besonderen Art war. Beeindruckend die Massenszene gleich zu Beginn beim Einzug Jesus in Jerusalem, als über 100 Frauen, Männer und Kinder die Freilichtbühne bevölkerten. Ebenso hinterließen die Einzelszenen, wie zum Beispiel Judas in seinem Schmerz des Versagens, einen tiefen Eindruck beim Zuschauer. Nach jeder der 20 Szenen „hinterfragten“ bekannte Kirchenlieder als dezente Hintergrundsmusik, das Dargebotene, um es noch einmal tiefer auf sich einwirken zu lassen.
    Gebannt saßen die Zuschauer vor der atemberaubenden Kulisse, bewunderten die farbenprächtigen Kostüme und die tief empfundene Spielfreude der einzelnen Akteure. Ganz am Schluss, just, als Christus auferstand, setzte die Abendsonne den Schlussakzent, als sie sich noch einmal in ihrer ganzen Pracht zeigte. Eine künstliche Beleuchtung hätte diesen Moment nicht ergreifender herausheben können.
     
    400 Dorfbewohner aktiv
    Seit 35 Jahren wird das Spiel alle fünf Jahre aufgeführt. Dann ziehen mehr als 400 Dorfbewohner über viele Monate bei den Probenarbeiten an einem Strang. Regie führte Barbara Zorn, künstlerisch beraten von Sohn Bernhard, unterstützt von Robert König.
     
    Gespielt wird an den Sonntagen bis einschließlich 31. August, jeweils um 14.30 Uhr und an den vier Samstagen im August um 20 Uhr. Kartenwünsche unter Telefon 09726/ 2626. Informationen im Internet unter „www.passionsspiele-soemmersdorf.de“.